Workshop Xgl - Die nächste Generation des Linux-Desktops
Was Windows Vista verspricht, kann Linux bereits: Xgl stattet Ihren Linux-Desktop mit schicken 3D-Funktionen aus und beginnt so eine neue Generation der Fenster- und Applikations-Verwaltung. Fenster bieten damit Effekte wie Zooming und Transparenz und mit dem Desktop-Manager Compiz bringen Sie Ihre virtuellen Desktops auf einem Würfel unter, der sich im virtuellen Raum drehen lässt.
Meist benötigen Sie für den 3D-Desktop die Linux-Referenz-Treiber für Ihre Grafikkarte, die die Hersteller auf Ihren Web-Seiten anbieten. Davon abgesehen ist Xgl recht anspruchslos und so lässt sich der 3D-Desktop auch auf Rechnern mit älteren Grafikchips nutzen.
Die in Linux integrierten OpenGL-Treiber unterstützt die 3D-Funktionen ausgewählter Programme. Xgl stellt dagegen die OpenGL-Fähigkeiten einer Grafikkarte als Treiber für den X-Server und somit für die gesamte grafische Oberfläche zur Verfügung. Darauf wiederum setzt der Fenster-Manager Compiz auf, der die auf OpenGL basierenden 3D-Effekte zur Verfügung stellt.
Der Anwender sieht aber trotzdem die gewohnte Desktop-Oberfläche mit KDE oder Gnome, die sozusagen die oberste Schicht in diesem Modell bildet.