Kaputte Fritz!Box reparieren

Workshop: Rettung für die defekte Fritz!Box

Lauschen an der Netzwerkbuchse

Für das Recovery muss die Fritz!Box direkt mit dem PC verbunden sein. Beim erstmaligen Start ändert Recover.exe einen Eintrag in der Registry des PCs und fordert zum Reboot des Computers auf. Die Änderung betrifft das DHCP-Mediasensing und ermöglicht dem Programm, den physikalischen Aufbau einer Netzwerkverbindung schneller zu ermitteln.

Nach dem Reboot des PCs fordert Recover.exe zum Einschalten der Fritz!Box auf. Dann lauscht es an der Netzwerkbuchse und versucht, den erstmaligen, kurzen Aufbau einer Hardware-Verbindung zu detektieren. Im passenden Zeitfenster verbindet sich Recover.exe dann per FTP mit dem rudimentären Bootloader ADAM2. Gelingt dies, spielt Recover.exe eine neue Firmware ein und die Box ist gerettet.

Manchmal sind dazu mehrere Versuche nötig. Laut AVM können bis zu sechs Anläufe nötig sein, bis die Box wieder im Auslieferungszustand ist. Da dabei der komplette Flash-Speicher (bis auf den Bootloader) überschrieben wird, sind anschließend alle Modifikationen und auch Änderungen in den Konfigurationsdateien restlos beseitigt.