Windows und Linux virtualisieren

Workshop - Mit Parallels Desktop eine virtuelle Umgebung aufbauen

Anforderungen an das Host-System

Wer virtuelle Maschinen einsetzen will, sollte nicht am Host-System sparen. Denn da verlangen die Virtualisierungslösungen nach entsprechender Power. Wenn die Computerhardware nicht ausreicht, kann man Parallels Desktop nur eingeschränkt verwenden. Dann ist es zwar möglich, virtuelle Maschinen zu erstellen, aber das Ausführen muss auf anderen Rechnern geschehen. Als Minimalanforderung empfiehlt Parallels folgende Ausstattung:

  • x86- und x64-Plattformen mit Intel-VT-x- oder AMD-V-Hardware-Virtualisierungsunterstützung

  • Prozessor mit mindestens 1,5 GHz

  • 2 GByte RAM (4 GByte oder mehr werden empfohlen)

  • 30 GByte freier Festplattenplatz für die Installation der Parallels-Software und 30 GB pro virtueller Maschine. Die Größe ist abhängig von den Programmen und Daten in der jeweiligen virtuellen Maschine

  • Ethernet-Netzwerkadapter, gültige IP-Adresse

Die Anforderungen erfüllen heutzutage viele PCs. Auch ältere Rechner können da eventuell mithalten. Immerhin gibt es die Virtualisierungserweiterung der Prozessoren schon ein paar Jahre: AMD erste CPUs dieses Typs waren der Athlon 64, der 64 X2 und der 64 FX; sie kamen im Jahr 2006 heraus. Intel war mit den Modellen 662 und 672 des Pentium 4 ein halbes Jahr früher dran.