WLANs unter SUSE Linux 9.2

Mit der aktuellsten Linux-Distribution kommt ein Kernel der Version 2.6 auf den Rechner - und damit ein vollkommen überarbeiteter WLAN-Support, der auch schnelle Netze nach 802.11g unterstützt.

Vor allem im privaten Umfeld haben die drahtlosen Netze der herkömmlichen Vernetzung per Kabel mittlerweile weit gehend den Rang abgelaufen. Speziell moderne WLAN-Produkte nach dem Standard 802.11g und einer Brutto-Übertragungsrate von 54 Mbit/s - mit Hilfe proprietärer Verfahren sind sogar 108 Mbit/s möglich - reichen für die meisten Anwendungen aus. Ältere Produkte, die noch nach dem Standard 802.11b arbeiten, übertragen Daten lediglich mit maximal 11 Mbit/s.

Die ständigen Probleme mit dem WLAN-Support unter Linux waren auch den Kernel-Entwicklern ein Dorn im Auge. Mit Version 2.6 des Linux-Kernels realisierten sie daher zusätzlich zu den existierenden Möglichkeiten ein völlig neues System zur Ansteuerung der WLAN-Adapter. Dieses ist in der Lage, WLAN-Adapter, die nach dem PC-Card-Standard arbeiten, als PCI-Geräte anzusprechen. Dazu zählen sowohl Produkte, die einen der gängigen Atheros-Chipsätze ATX100 (802.11b mit 22 Mbit/s) oder ATX111 (802.11g mit 54 Mbit/s) einsetzen, wie auch Adapter mit neueren Intersil-Chipsätzen. Auch die Integration von USB-Geräten mit WLAN-Funktion ist dank der neuen Schnittstelle jetzt einfacher möglich.

Trotzdem gibt es auch in der derzeit modernsten Linux-Variante noch einige Fallstricke bei der Installation von WLAN-Adaptern. Wie Sie diese umgehen, zeigt der Artikel WLANs unter SUSE Linux 9.2 bei tecChannel.de. (mec)

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