WLAN erleichtert Fehlersuche in der Fördertechnik

Der Fachbereich Elektro- und Informationstechnik der FH Amberg-Weiden hat einen „WBOX-Prototypen“ angekündigt. Damit sollen erstmals die Möglichkeiten von WLAN für die Fördertechnik nutzbar gemacht werden.

Die WBOX erlaubt es, den Einsatz und die Möglichkeiten von WLAN in der Feldebene für Fördertechnik- und Energiebusanwendungen zu untersuchen. Sie wird dem so genannten Umrichter vorgebaut, einer Einheit, die Motoren antreibt. Über die WBOX lassen sich die Bewegungen des Förderbandes durch Sensoren verfolgen. Der Anwender kann Befehle der Art erteilen, wann ein Transport punktgenau stehen bleiben, drehen oder rückwärts fahren soll.

Bisher war das Auftreten eines Fehlers in der Fördertechnik mit einem Produktionsstopp und oft längeren Ausfallzeiten verbunden. Der Fehler musste mühsam durch einen Techniker vor Ort lokalisiert und behoben werden. Mit der WBOX werde dieser Aufwand minimiert, so die Fachhochschule Amberg-Weiden. Denn sie ist durch die WLAN-Integration vom Techniker von zu Hause aus ansteuerbar. Tritt ein Problem auf, so sendet ihm die WBOX eine SMS. Der Verantwortliche kann über das Internet Kontakt zum Gerät aufnehmen und nach einer Fehleranalyse Befehle für die Problemlösung versenden.

Dabei komme dem Einsatz von Linux große strategische Bedeutung zu, heißt es weiter. Für den Prototypen wird eine Embedded Linux Steuerung eingesetzt. Deren Software wurde komplett im Labor Anlagentechnik des Fachbereichs Elektro- und Informationstechnik in der FH Amberg-Weiden entwickelt.

Interessenten können das Demonstrationsmodell „WLAN in der Feldebene“ auf der Messe SPS IPC Drives (28.-30.11.2006) in Nürnberg am Stand der Firma MSF-Technik-Vathauer (Halle 4, Stand 226) näher ins Visier nehmen. (Detlef Scholz)

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