Wiederherstellungs-Fehler

Windows: Wenn die Recovery-Funktion scheitert

Ist Windows kaputt, hilft im Normalfall eine Wiederherstellung. Wenn die den PC dann aber erst recht lahm legt, ist guter Rat teuer.

Wenn Windows so kaputtkonfiguriert ist, dass es nicht mehr stabil oder gar nicht mehr läuft, hilft meist eine Wiederherstellung des Betriebssystems. Richtig problematisch wird es aber, wenn der Rechner danach nicht mehr hochfährt. Für die Recovery haben die meisten Hersteller versteckt eine Partition eingerichtet. Dort liegt das System-Image, das den PC per Knopfdruck auf den Stand der Auslieferung zurücksetzt. Einigen Modellen liegt auch eine Wiederherstellungs-DVD bei: Wenn Sie den Rechner damit starten, leitet Windows den Recovery-Prozess ein.

Wenn Windows bei der Wiederherstellung bockt, hilft ein Eingriff per Registry, um das System-Image fertig zu installieren.
Wenn Windows bei der Wiederherstellung bockt, hilft ein Eingriff per Registry, um das System-Image fertig zu installieren.

Manchmal läuft diese Neuinstallation aber nicht komplett durch. Windows bricht dann mit einer Fehlermeldung ab: „Der Computer wurde unerwartet neugestartet“. Das Betriebssystem bietet an, mit einem Klick auf „OK“ in der Fehlermeldung die Installation zu wiederholen. Wenn auch das nicht zum Erfolg führt, müssen Sie sich per Registry-Hack behelfen.

Wenn die Fehlermeldung erscheint, drücken Sie die Tasten Shift und F10. Die Windows-Eingabeaufforderung öffnet sich. Tippen Sie dort „regedit“ ein, um den Registry-Editor zu starten. Nun suchen Sie den Pfad HKEY_LOCAL_MACHINE{SYSTEM/Setup/Status/ChildCompletion).

Öffnen Sie per Doppelklick den Eintrag „setup.exe“. Im Fenster, das sich öffnet, ändern Sie den Wert auf „3“ und bestätigen Sie mit „OK“. Anschließend sollte die Installation des Recovery-Images problemlos durchlaufen.

(PC-Welt/ad)