Windows Server Longhorn: Active Directory

Auch wenn beim Active Directory des Windows Server Longhorn die ganz großen Neuerungen fehlen, gibt es doch zumindest eine Neuerung, die es wert ist, erwähnt zu werden: Mit den RODCs (Read Only Domain Controllers) kann man nun auch Systeme einrichten, von denen nur gelesen werden darf.

Bei Windows 2000 und beim Windows Server 2003 waren die Einführung bzw. die Änderungen am Active Directory die wichtigsten Neuerungen. Beim Windows Server Longhorn bietet sich nun ein anderes Bild. Wenn man sich die Liste der neuen Funktionen betrachtet, die ohnehin nicht so lang ist wie bei früheren Releases, dann spielt das Active Directory doch eine erstaunlich geringe Rolle dabei. Das zeigt sich schon daran, dass es keine völlig neuen funktionalen Levels des Active Directory gibt und man sich auch keine Gedanken darüber machen muss, wie nun das Zusammenspiel mit älteren Versionen des Active Directory funktioniert.

Doch – wie gesagt – eine Neuerung erkennen wir bereits beim Blick in den Container Users von Active Directory-Benutzer und -Computer. Sie heißt RODCs (Read Only Domain Controllers) und stellt einen neuen Typ von Domänencontroller, dar, der für viele Einsatzbereiche des Active Directory von großer Bedeutung ist. Von diesen Domänencontrollern können Daten nur gelesen werden. Es können aber keine Daten auf die Systeme geschrieben werden.