Kontingentverwaltung unter Windows

Windows Server 2012/2012 R2 und Datenträgerkontingente - mit Disk Quotas arbeiten

Schwellenwerte und Benachrichtigungen einsetzen

Durch Klicken auf die Schaltfläche Hinzufügen weisen Sie der Vorlage verschiedene Schwellenwerte und Aktionen wie die Ereignisprotokollierung oder das Senden von E-Mails zu. An dieser Stelle bearbeiten Sie auch den Text der E-Mails sowie vorhandene Vorlagen oder legen neue Vorlagen an. Beim Erstellen von Kontingentvorlagen oder herkömmlichen Kontingenten können Sie harte oder weiche Grenzen festlegen.

Limitierung: Sie können die Grenzen für ein Kontingent festlegen.
Limitierung: Sie können die Grenzen für ein Kontingent festlegen.

Ist eine harte Grenze überschritten, werden die Schreibrechte des Anwenders aufgehoben, sodass er keine weiteren Dateien mehr in diesem Verzeichnis speichern kann. Bei einer weichen Grenze ist das Speichern weiterhin möglich, es werden aber Benachrichtigungsaktionen ausgelöst. Benachrichtigungsschwellenwerte bestimmen, was passiert, wenn die Kontingentgrenze erreicht wird.

Sie können E-Mail-Benachrichtigungen senden, ein Ereignis protokollieren, einen Befehl oder ein Skript ausführen oder Berichte generieren. Standardmäßig werden keine Benachrichtigungen generiert. Um Benachrichtigungen zu konfigurieren, die bei Erreichen der Kontingentgrenze erzeugt werden, markieren Sie in der Liste Benachrichtigungsschwellenwerte den Schwellenwert und klicken auf Bearbeiten. Um E-Mail-Benachrichtigungen zu konfigurieren, stehen Ihnen auf der Registerkarte E-Mail-Nachricht die nachstehend aufgezählten Optionen zur Verfügung.

Aktivieren Sie das Kontrollkästchen E-Mail an die folgenden Administratoren senden, und geben Sie die E-Mail-Adressen der Administratorkonten ein, die Benachrichtigungen erhalten sollen. Trennen Sie mehrere Konten durch ein Semikolon voneinander. Um den Anwender selbst zu kontaktieren, aktivieren Sie das Kontrollkästchen E-Mail an den Benutzer versenden, der den Schwellenwert überschritten hat.

Bescheid geben: Sie können beim Anlegen einer Kontingentvorlage auch die E-Mail-Benachrichtigungen konfigurieren.
Bescheid geben: Sie können beim Anlegen einer Kontingentvorlage auch die E-Mail-Benachrichtigungen konfigurieren.

Der Text in eckigen Klammern fügt Variableninformationen zu dem Kontingentereignis ein, das die Benachrichtigung verursacht hat. Die Variable [Source Io Owner] beispielsweise fügt den Namen des Benutzers oder der Anwendung ein, von dem die Datei auf den Datenträger geschrieben wurde. Klicken Sie auf die Schaltfläche Variable einfügen, um weitere Variablen in den Text einzufügen.

Um einen Eintrag im Ereignisprotokoll zu protokollieren, aktivieren Sie auf der Registerkarte Ereignisprotokoll das Kontrollkästchen Warnung an Ereignisprotokoll senden. Wollen Sie einen Befehl oder ein Skript ausführen, aktivieren Sie auf der Registerkarte Befehl das Kontrollkästchen Diesen Befehl oder dieses Skript ausführen und geben den Befehl ein.

Wollen Sie die automatische Erstellung von Speicherberichten festlegen, aktivieren Sie auf der Registerkarte Bericht das Kontrollkästchen Berichte generieren und wählen aus, welche Berichte angelegt werden sollen. Nachdem Sie die Benachrichtigungstypen konfiguriert haben, die generiert werden sollen, klicken Sie auf OK, um den Schwellenwert zu speichern.

Um weitere Benachrichtigungsschwellenwerte zu konfigurieren, klicken Sie im Bereich Benachrichtigungsschwellenwerte auf Hinzufügen. Geben Sie oben im Dialogfeld Schwellenwert hinzufügen den Prozentsatz der Kontingentgrenze ein, bei dem Benachrichtigungen generiert werden sollen. Der Standardschwellenwert für die erste Benachrichtigung liegt bei 85 Prozent.