Geräteinstallation konfigurieren

Windows-Praxis: USB-Nutzung per Gruppenrichtlinie reglementieren

Geräte-Identifikations-String und Gerätesetupklasse

Windows untersucht bei der Anbindung eines neuen Gerätes zwei Informationen, die das angeschlossene Gerät übermittelt. Auf Basis dieser Informationen kann Windows unter anderem entscheiden, ob ein interner Windows-Treiber zum Einsatz kommt oder ob der Treiber des Drittherstellers verwendet werden soll. Auch zusätzliche Funktionen der Endgeräte lassen sich dadurch aktivieren.

Erkennung: Sie können sich die Hardware-IDs eines Gerätes anzeigen lassen, hier zum Beispiel die eines USB-Sticks.
Erkennung: Sie können sich die Hardware-IDs eines Gerätes anzeigen lassen, hier zum Beispiel die eines USB-Sticks.

Diese beiden Informationen zur Installation von Gerätetreibern sind die Geräte-Identifikations-String und die Gerätesetupklasse Ein Gerät verfügt normalerweise über mehrere Geräte-Identifikations-Strings, die der Hersteller festlegt. Dieser String ist auch in der *.inf-Datei des Treibers hinterlegt. Auf dieser Basis entscheidet Windows, welchen Treiber es installieren soll. Es gibt zwei Arten von Geräte-Identifikations-Strings:

Hardware IDs: Diese Strings liefern eine detaillierte und spezifische Information über ein bestimmtes Gerät. Hier sind der genaue Name, das Modell und die Version des Gerätes als sogenannte Geräte-ID festgelegt. Teilweise liefert der Treiber nicht alle Informationen, zum Beispiel die Version, mit. In diesem Fall kann Windows selbst entscheiden, welche Version des Treibers installiert wird.

Kompatible IDs: Diese IDs verwendet Windows, wenn es keinen passenden Treiber zum Gerät finden kann. Diese Informationen sind allerdings optional und sehr generisch. Der Treiber unterstützt dann nur Grundfunktionen des Geräts.