Installation, Freigabe, Clients verbinden

Windows-Praxis: Drucker im Netzwerk einrichten und freigeben

Per Gruppenrichtlinien den Zugriff auf freigegebene Drucker einrichten

Um auf einen freigegebenen Drucker im Netzwerk zuzugreifen, können Anwender den Assistenten für die Druckerinstallation verwenden. Der Drucker kann auch im Verzeichnis gesucht werden. Allerdings müssen Sie diese Funktion für jeden Drucker zunächst in den Druckereinstellungen auf dem Druckserver freischalten, wie oben beschrieben.

Alternativ können Anwender auch den Druckernamen direkt in der Form \\<Servername>\<Freigabename> eingeben. Sollen Drucker im Netzwerk mit Active Directory verbunden werden, nutzen viele Unternehmen Anmeldeskripte mit net-use-Befehlen.

Gesucht, gefunden: Im Active Directory können Sie nach freigegebenen Druckern suchen.
Gesucht, gefunden: Im Active Directory können Sie nach freigegebenen Druckern suchen.

In Netzwerken mit Active Directory ist aber auch eine Verteilung von Druckern mit Gruppenrichtlinien möglich. In den Richtlinien lässt sich festlegen, ob bestimmte Drucker computergebunden oder benutzergebunden mit dem PC verbunden werden sollen.

Die Einstellungen dazu finden Sie über Computerkonfiguration oder Benutzerkonfiguration im Bereich Einstellungen\Systemsteuerungseinstellungen\Drucker. Neu in der Bearbeitung der Richtlinien ist im Bereich der Richtlinienverwaltung der neue Menüpunkt Einstellungen (Preferences) unter den Richtlinieneinstellungen. Über diese Einstellungen ermöglichen Sie Einstellungsvorschläge, die Anwender aber nicht zwingend übernehmen müssen. Gruppenrichtlinien wiederum sind feste Vorgaben, die Anwender auch zwingend übernehmen müssen.

Wenn Sie in den Gruppenrichtlinien Anpassungen umsetzen, können Anwender auf ihren Computern entweder gar keine Änderungen in diesem Bereich mehr vornehmen, da diese ausgegraut sind, oder die Einstellungen werden beim Neustart wieder durch die Richtlinien überschrieben.

Im Menüpunkt Einstellungen lassen sich hingegen Einstellungen vornehmen, die von den Client-Computern ebenfalls übernommen werden, genauso wie herkömmliche Richtlinien. Allerdings können Anwender diese Einstellungen auf ihre Bedürfnisse anpassen.