Windows ohne Media Player kaum gefragt

PC-Hersteller und -Vertriebsfirmen verzeichnen „kaum Nachfrage“ nach Windows XP N. Diese Version ohne Media Player hat Microsoft nach dem Kartellverfahren auf Grund einer Verpflichtung durch die EU-Kommission herausgebracht.

Im Juni dieses Jahres hat Microsoft "Windows XP N" herausgebracht und ist damit einer Forderung der EU-Kommission nachgekommen. Die Kommission hat Microsoft im Rahmen eines Wettbewerbsverfahrens vorgeworfen, mit der Integration des Media Players seine marktbeherrschende Position auszunutzen. Fujitsu Siemens hatte sich als einziger Hardware-Hersteller bereit erklärt, die Software auf Nachfrage zu installieren. Bisher habe es aber kaum Anfragen gegeben, sagt Garry Owen, Produkt-Marketing-Chef von Fujitsu Siemens. Auch Lenovo verzeichnet nur eine nach eigenen Angaben „geringe Nachfrage“.

PC World, der größte britische Computer-Großhändler, hat Windows XP N bisher gar nicht in sein Sortiment aufgenommen. Es gebe keinen Bedarf für ein Betriebssystem mit weniger Funktionen, das zum gleichen Preis wie die Vollversion verkauft werden soll, so das Statement von PC World. Microsoft selbst erklärte, es gebe „noch keine Absatzzahlen“ zu Windows XP N. (uka)

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