Windows "Longhorn" wird modular

Der Windows-XP-Nachfolger Longhorn wird laut Microsoft in einer einzigen Basisvariante angeboten. Anwender sollen sie durch Zusatzkomponenten an individuelle Bedürfnisse anpassen können. Damit rückt der Hersteller von dem Konzept ab, mit mehreren Betriebssystem-Varianten wie Home, Professional oder Tablet PC unterschiedliche Einsatzzwecke abzudecken.

Laut Mark Myers, Produkt-Manager für OEM-Pakete, umfasst die Systembasis 95 Prozent des Codes. Erweiterungen, zum Beispiel für die Professional- oder Tablet-PC-Edition, lassen sich über Schnittstellen anbinden. Auch die unterschiedlichen Sprachversionen werden über eine Schnittstelle, das MUI (Multi Lingual User Interface), realisiert.

Künftig sollen außerdem die Vollversion und die mit PCs gebündelte OEM-Variante identisch sein. Dies berichtet die Computerwoche. Windows XP weist in den Versionen leichte Unterschiede auf, da das System zum Teil von den Herstellern auf verschiedene Rechnertypen zugeschnitten wird. Auf Grund der einheitlichen Code-Basis und des modularen Aufbaus verspreche sich Microsoft eine schnellere und kostengünstigere Entwicklung von Fehlerbereinigungen und Updates, sagte Myers.

Longhorn kommt voraussichtlich Mitte 2005 auf den Markt. Eine Pre-Beta-Version soll bereits im Oktober dieses Jahres erscheinen (Computerwoche/ssp)

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