Bis zu 100.000 US-Dollar

Windows 8.1 - Microsoft belohnt das Finden von Sicherheitslücken

Microsoft hat ein Programm aufgelegt, beim dem das Auffinden und Melden von Sicherheitslücken sowie Exploits im kommenden Betriebssystem Windows 8.1 und dem Internet Explorer 11 mit Geld belohnt wird.

Noch im Juni soll voraussichtlich die öffentliche Beta-Version von Windows 8.1 (Windows Blue) erscheinen. Ab dem 26. Juni lobt Microsoft mit dem so genannten "Security Bounty Programs" auch Belohnungen für das Finden und Melden von Sicherheitslücken in den neuen Programmen aus.

Gelingt es jemandem beispielswiese eine schwerwiegende Sicherheitslücke zu finden und die in Windows 8.1 integrierten Sicherheitsmechanismen quasi außer Kraft zu setzen, sind maximal bis zu 100.000 US-Dollar drin. Für neue Ideen in Sachen Verteidigungsmechanismen lobt Microsoft bis zu 50.000 US-Dollar aus.

Das Programm berücksichtigt ebenfalls den zeitgleich erscheinenden Internet Explorer 11. Hier sind für schwerwiegende Sicherheitslücken bis zu 10.000 US-Dollar drin, dieses Programm läuft 30 Tage nach Erscheinen der Beta-Version.

Beim kommenden Windows 8.1 wird es unterschiedliche Bootoptionen hinsichtlich des Startbildschirms geben, je nachdem, ob man etwa gleich die App-Ansicht sehen möchte oder nicht. Apropos Start, auch hier gibt es Veränderungen, so soll das Windows-Logo wieder als eine Art Startknopf fungieren, wie man das von Windows 7 gewohnt ist - allerdings ohne wirkliches Startmenü. Beim Startbildschirm erscheint das Windows-Logo in der linken unteren Ecke als anklickbares Icon, sobald der Nutzer seine Maus dahin bewegt. Im Desktop-Modus sei das Logo permanent in der Taskleiste sichtbar. Zudem spendiert Microsoft Windows 8.1 einige Neuerungen für professionelle Anwender (siehe auch Microsoft kündigt neue Business-Features von Windows 8.1 an)

Die Vorabversion von Windows 8.1 (Preview) soll ab dem 26. Juni zum Download zur Verfügung stehen. (mje)