Benchmark-Test

Windows 7 XP Mode - Performance und Einschränkungen

Multi-Core-CPUs im Virtual XP Mode

Bei Desktop-PCs zählen Dual- und Quad-Core-Prozessoren mittlerweile zum Standard. Von mehreren CPU-Kernen profitieren besonders multi-threaded programmierte Anwendungen.

Windows 7 bietet im Virtual XP Mode allerdings nur einen CPU-Kern an. Zwei oder mehr Kerne sind in einer virtuellen Maschine mit Virtual PC 7 nicht einstellbar. Damit eignen sich Multi-Thread-Anwendungen für den Betrieb im Virtual XP Mode nur bedingt, wenn Performance gefragt ist.

Verschwundene Kerne: Windows 7 bietet im für das virtualisierte Windows XP nur einen CPU-Kern an.
Verschwundene Kerne: Windows 7 bietet im für das virtualisierte Windows XP nur einen CPU-Kern an.

Single-Thread-Anwendungen arbeiten im Virtual XP Mode im Vergleich zur direkten Ausführung unter Windows 7 ebenfalls langsamer. Trotz Hardware-basierender CPU-Virtualisierung bremst der für den Betrieb der virtuellen Maschine notwendige Overhead die Rechenleistung ein. Zur Überprüfung führen wir mit Cinema 4D ein sehr rechenintensives Single-Thread-Rendering durch.

Der Quad-Core-Prozessor Phenom II X4 810 erledigt das Rendering unter Windows 7 zirka 11 Prozent schneller als in der virtuellen Maschine mit Windows XP. Ähnlich verhält es sich beim Core i7 920: Cinema 4D arbeitet direkt unter Windows 7 gestartet zirka sechs Prozent schneller als im Betrieb in der virtuellen Windows-XP-Instanz. Im Vergleich zu Windows Vista ist die Rendering-Performance von Cinema 4D unter Windows 7 gleich schnell.