Unter der Haube

Windows 7 & 8: Zehn Tipps zum System-Tuning

Tipp 3: Bereinigen Sie Ihre Registry

Installieren Sie regelmäßig neue Anwendungen auf Ihrem Computer zu Testzwecken und deinstallieren Sie eine Vielzahl davon im Nachhinein wieder, ist zwar die Vielzahl der Dateien und Einstellungen wieder von Ihrem Rechner verschwunden. Dennoch bleiben aber insbesondere innerhalb der Registry Einträge zurück, die nicht mehr benötigt werden. Es ist sehr mühselig bis unmöglich, dies manuell zu erledigen. Verwenden Sie deswegen für diese Aktion ein spezialisiertes Programm wie beispielsweise Ccleaner. Die kostenlose Freeware scannt Ihre Registry und zeigt Ungereimtheiten an. Diese können Sie, nachdem Sie die Werte zwischengespeichert haben, bedenkenlos löschen.

Rufen Sie dazu innerhalb von Ccleaner die Registerkarte „Registry“ auf und markieren Sie in der Spalte „Registry Cleaner“ alle Einträge. Führen Sie danach mit der Schaltfläche „Nach Fehlern suchen“ eine Analyse Ihres Systems durch. Ccleaner zeigt zum Abschluss eine Liste mit gefundenen Problemen. Diese können Sie entweder selektiv oder komplett beheben, indem Sie die Einträge löschen lassen.

Ccleaner bietet Ihnen vor der Bereinigung noch die Sicherung der zu löschenden Einträge an. Führen Sie diese durch, um bei Bedarf die alten Werte wieder zurücksichern zu können.

Sie müssen die Funktion unter Umständen mehrfach ausführen, bis alle fehlerhaften Einträge final bereinigt wurden.

Tipp 4: Deaktivieren Sie nicht benötigte Animationen

Ebenfalls sehr ressourcenintensiv sind die Animationseffekte – sowohl von Windows 7 als auch von Windows 8. Glücklicherweise lassen sich diese bei Bedarf auch individuell abschalten. Damit verwenden Sie am Ende nur noch die Animationen, die aus Ihrer Sicht notwendig sind, und nicht die Vorgaben von Microsoft.

Auch wenn Sie genügend Ressourcen zur Verfügung haben, sind die optischen Effekte nicht jedermanns Sache. In Bezug auf die Vorgehensweise haben Sie zwei Möglichkeiten: Entweder Sie schalten die Animationen selektiv ab oder Sie nehmen eine von Microsofts Vor-gaben. Diese gehen von „Optimale Einstellung automatisch auswählen“ bis hin zu „Für optimale Leistung anpassen“.

Sie finden die Einstellungen in der Systemsteuerung unter „System > Erweiterte Systemeinstellungen > Erweitert > Leistung“. Auf der Registerkarte „Visuelle Effekte“ ist im Standard die Option „Optimale Einstellung automatisch auswählen“ gesetzt.

Zur Anpassung in Richtung beste Leistung wählen Sie die Option „Benutzerdefiniert“ und deaktivieren nicht benötigte Effekte. Alternativ hierzu schalten Sie per „Für optimale Leistung anpassen“ auf die klassische Windows-Ansicht um. Das Umschalten zwischen den Modi kann einige Sekunden dauern. In dieser Zeit friert auch das Bild Ihres Windows-Systems ein und Sie können nicht weiterarbeiten. Dies ist jedoch kein Grund zur Sorge.