Schritt-für-Schritt-Anleitung

Windows 7: Drucker im Netzwerk freigeben

Wer unter Windows 7 einen Drucker freigibt und mit älteren Windows-Versionen darauf zugreifen möchte, muss einige Fallstricke beachten - insbesondere wenn 32-Bit- und 64-Bit-Versionen zum Einsatz kommen.

Drucker im Netzwerk zur gemeinsamen Nutzung zur Verfügung zu stellen, ist nicht nur in Firmennetzwerken eine Standardaufgabe. In der Vergangenheit haben viele Anwender auch zu Hause einen Drucker zur gemeinsamen Nutzung konfiguriert. Während das bei Windows XP und Windows Vista eine mühsame und manuelle zu erledigende Aufgabe war, kann Windows 7 mit der neuen Heimnetzwerkfunktion angeschlossene Drucker mit einem Mausklick allen Mitgliedern der Heimnetzwerkgruppe zur Verfügung stellen.

Möglicherweise hat man aber nicht nur Windows 7-Rechner zu Hause im Einsatz, sondern auch andere PCs oder Laptops mit Windows Vista, Windows XP oder sogar noch Windows 2000 am Laufen. Ich möchte jetzt nicht in die Details der Konfiguration eines gemeinsamen Netzwerks zwischen verschiedenen Windows-Versionen einsteigen – hier gibt es genügend Anleitungen, die beschreiben, wie man eine passende IP-Konfiguration zur Vernetzung einrichtet und Benutzerkonten mit gleichem Benutzernamen und gleichen Kennworten auf allen Rechnern anlegt.

Problemstellung
Auf einem Rechner ist Windows 7 Professional 64 Bit installiert. Dort ist ein Canon Pixma Drucker angeschlossen und für das Netzwerk freigegeben. Ein zweites System mit Windows XP Professional kann den Drucker sehen, aber nicht integrieren, obwohl die Treiber auf dem neuesten Stand sind. Der benötigte Treiber wird offensichtlich weder online noch auf der Original-CD gefunden.

Wen man einen Drucker auf einem Windows-Druckserver (was durchaus auch ein Windows-Client sein kann) einrichtet, werden automatisch die notwendigen Treiber für die Plattform installiert. Das ist bei Windows 7 x64 ein 64-bittiger Treiber. Wenn man nun von einem anderen Rechner aus den freigegebenen Drucker nutzen möchte, kann es passieren, dass der Treiber, den der Druckserver automatisch zur Verfügung stellt, nicht passt. In diesem Beispiel nutzt der Kunde Windows XP auf dem anderen Rechner und ich gehe stark davon aus, dass er die 32-bit-Version installiert hat.