Neue Vorabversion

Windows 10 TP Build 10061: Alle Neuerungen im Überblick

Microsoft liefert an die Windows-10-Tester nun eine neue Vorabversion aus, die zahlreiche Neuerungen und Verbesserungen enthält.

Microsoft liefert an die Teilnehmer des Windows Insider Program nun eine neue Vorabversion von Windows 10 aus: Windows 10 Technical Preview Build 10061. Das Update wird an die "Fast Ring"-Tester über die Windows-Update-Funktion ausgeliefert, wie Microsoft per Blog-Eintrag mitteilt.

Über "Fast Ring" können die Tester in den Windows-Update-Einstellungen festlegen, dass sie möglichst schnell eine neue Vorabversion von Windows 10 testen möchten. Der "Fast Ring" wird in den erweiterten Windows-Update-Einstellungen unter "Installationsart für Vorabversionen" über das Drop-Down-Menü mit den Einträgen "Schnell" und "Langsam" ausgewählt.

Windows 10 TP Build 10061 geht über Fast Ring an die Tester
Windows 10 TP Build 10061 geht über Fast Ring an die Tester

Bei "Slow Ring" nimmt sich Microsoft mehr Zeit zum Testen und wartet auch das Ergebnis der Fast-Ring-Tester ab. Aktuell hat Microsoft noch keine Entscheidung darüber getroffen, ab wann Build 10061 auch über den "Slow Ring" an die Tester geht.

Windows-10-Tester sollten dringend eine möglichst aktuelle Version installieren, denn bei älteren Windows-10-Vorabversionen droht demnächst eine wichtige Änderungen: Rechner, auf denen diese Versionen installiert sind, werden ab Ende April nicht mehr booten können. Welche Versionen betroffen sind und was Sie dagegen tun können, erfahren Sie in diesem Artikel.

Windows 10 TP Build 10061: Die Neuerungen und Verbesserungen

Windows 10 Technical Preview Build 10061 hat neben vielen Bugfixes auch diverse Neuerungen an Bord. Dazu gehören die neuen Mail- und Kalender-App.Diese Apps wurden laut Angaben von Microsoft grundlegend überarbeitet, sowohl was die Performance angeht, als auch die Oberflächen und Funktionen. In der Mail-App kann der Anwender beispielsweise nun per Wischgeste die weiteren Funktionen zum Umgang mit Mails aufrufen. Auch die Oberfläche zum Verfassen neuer Mails wurde überarbeitet. Die Mail- und Kalender-Apps unterstützen laut Microsoft sowohl Office 365 und Exchange als auch Outlook.com, Gmail, IMAP, POP und andere populäre Mail-Konten.

Windows 10 TP Build 10061: Blick auf den Desktop
Windows 10 TP Build 10061: Blick auf den Desktop

Verbesserungen gibt auch beim neuen Windows 10 Startmenü, der Taskleiste und der Mitteilungszentrale.Ihnen wird mit Build 10061 ein neues schwarzes Theme spendiert. Das Startmenü und die Taskleiste erhalten außerdem eine Transparenz und die Größe des Startmenüs darf verändert werden. Über die neue Autocolor-Funktion passt sich auf Wunsch das farbliche Aussehen der Bedienelemente der Windows-10-Oberfläche auch automatisch an dem vom Anwender ausgewählten Desktop-Hintergrund an. Microsoft bittet die Tester, ihre Meinung zu den neuen Funktionen zu äußern. Dazu kann die in Windows 10 Technical Preview integrierte Feedback-Funktion verwendet werden. Das Feedback der Nutzer wird bei der Entscheidung, ob Funktionen geändert oder gar ganz gestrichen werden müssen, berücksichtigt.

Weitere Verbesserungen gibt es bei Continuum. Die Taskleiste wurde mehr für die Nutzung auf Tablets optimiert. Sobald ein Gerät in den Tablet-Modus schaltet, wird auch die Größe diverser Bedienelemente angepasst. So beispielsweise beim Start-Menü, Cortana und dem Task-View-Button. Das soll die Bedienung per Touch erleichtern. Zusätzlich werden nun auch an die Taskleiste angepinnte und geöffnete Anwendungen im Tablet-Modus ausgeblendet, um für mehr Übersicht zu sorgen. Wer dies nicht mag, der kann die Funktion in den Einstellungen deaktivieren.

Windows 10 TP Build 10061 hat auch Verbesserungen bei den virtuellen Desktops an Bord
Windows 10 TP Build 10061 hat auch Verbesserungen bei den virtuellen Desktops an Bord

Ebenfalls ab Windows 10 TP Build 10061 neu: In Einstellungen kann nun festgelegt werden, dass der Rechner direkt in den Tablet-Modus booten soll. Bei Geräten, die ein Display besitzen, das kleiner als 10 Zoll ist, ist das Booten in den Tablet-Modus die Standardeinstellung.

Bei Taskview und den virtuellen Desktops hat Microsoft ebenfalls ein paar Änderungen durchgeführt. Bei Taskview wurde unter anderem die Optik aufgepeppt und die Funktion verhält sich nun flüssiger. Virtuelle Desktops dürfen nun in beliebiger Anzahl angelegt werden. Dazu hat Microsoft auch entsprechend Oberfläche angepasst, auf der die aktuell angelegten virtuellen Desktops angezeigt werden. Microsoft hatte erst kürzlich den virtuellen Desktops eine neue Drag-and-Drop-Unterstützung spendiert. (PC Welt/mje)