WiMAX-Zertifizierung verzögert sich

Interoperabilitätstests verspäten sich auf Grund von Standardkorrekturen.

In der Theorie klang die Idee viel versprechend: Rechtzeitig zum Start der ersten größeren WiMAX-Installation in Europa wollte das WiMAX-Forum, hier sind die Hersteller von WiMAX-Equipment zusammengeschlossen, die entsprechende Hardware zertifizieren. Ähnlich wie es die Wi-Fi Alliance in Sachen WLANs mit ihrem Logo praktiziert, soll das WiMAX-Zertifikat die Interoperabilität der Produkte verschiedener Hersteller bescheinigen. Die Zertifizierung verzögert sich nun aber, weil das Standardisierungsgremium IEEE im November Korrekturen für die IEEE-Spezifikation 802.16-2004 veröffentlichte. Auf dieser Norm basiert die WiMAX-Hardware der ersten Generation.

Die Verspätung hat nach Aussagen des WiMAX-Forums aber keine Auswirkungen auf die Endkunden. Diese würden nämlich anfangs, so wie es auch bei den DSL-Modems der Fall war, die erforderliche Hardware direkt von ihrem Provider bekommen, so dass Interoperabilitätsfragen vorerst keine Rolle spielen. Später, so die Hoffnung der Organisation, entwickelt sich dann ein Käufermarkt und der Kunde sucht sich seine WiMAX-Hardware selbst aus. (Jürgen Hill/mje)

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