Arbeiten an Schnittstellen
Wie viel Informatik muss ein E-Techniker können?
Integration zur Weiterentwicklung
Sie programmieren objektorientiert und schreiben Steuerungssoftware, die dafür sorgt, dass die unterschiedlichen Module in einem Gerät richtig miteinander arbeiten. Ebenso entwickeln sie Software für die Sprach- und Datenübertragung via Wellenformen über die Luft. Andere Teammitglieder sind für die entsprechende Hardware zuständig. Dabei suchen sie auch die passenden Prozessoren aus, auf denen die Software läuft. Der Mitarbeiter der Hardwareentwicklung muss somit wissen, welche Limitierungen dem Softwareentwickler mit seiner Auswahl gesetzt werden. Christoph Pointner ist überzeugt, dass alle Mitarbeiter das Verständnis für beide Welten mitbringen müssen, um ihre Aufgaben im Team ordentlich lösen zu können: "Bei Rohde & Schwarz entwickeln wir unsere Mitarbeiter, ob E-Techniker oder Informatiker, in Richtung der jeweils anderen Disziplin weiter. Dies erfolgt oft über Tätigkeiten im Rahmen der Integration. Bei jüngeren Entwicklern haben wir die Erfahrung gemacht, dass diese bereits im Studium zunehmend Programmiererfahrung erlangen und somit auf beiden Seiten oder auch in der Integration eingesetzt werden können."
- Zukunft der deutschen Softwareindustrie
Um ein möglichst repräsentatives Bild der Cloud-Transformation deutscher Softwarehäuser zeichnen zu können, hat Crisp Research im Auftrag von Pironet NDH eine Studie zur "Zukunft der deutschen Softwareindustrie" betrieben, um konkrete Einsatzszenarien und Planungen hinsichtlich von Platform as a Service (PaaS) zu beleuchten und einen Einblick zu erhalten, wie weit die deutschen Softwareanbieter mit ihrer Cloud-Transformation sind. - Fast die Hälfte (46 Prozent) ...
... davon sind Geschäftsführer beziehungsweise Vorstände, also Manager, die maßgeblich die strategische Marschrichtung vorgeben. Weitere 44 Prozent der Befragten bekleiden Positionen wie Chief Technology Officer (CTO) beziehungsweise Leiter der Strategie- oder Entwicklungsabteilung. Der Fokus der befragten Softwarehersteller lag vorwiegend auf dem Mittelstand. Knapp die Hälfte der Anbieter hat ihr Portfolio an den Bedürfnissen mittelständischer Kunden ausgerichtet. Je ein Viertel orientiert sein Angebot an Kleinunternehmen und Selbständigen beziehungsweise an Großunternehmen. - Softwarebetrieb auf PaaS-Plattformen
Beim Betrieb ihrer Software in der Cloud fragen die deutschen Softwarehäuser nicht mehr nur klassische Infrastrukturdienste wie Server (88 Prozent ) und Storage (86 Prozent) nach, sondern verstärkt auch Management-Dienste rund um Netzwerk (64 Prozent), Betriebssysteme (47 Prozent) sowie Datenbanken und Plattformen (44 Prozent). Auch beim Applikationsbetrieb (44 Prozent) und der Softwarebereitstellung (31 Prozent) nehmen die Softwarehäuser zunehmend die Unterstützung ihres Cloud-Providers in Anspruch. In der Vergangenheit waren das Disziplinen, die die Softwarehäuser zu ihren Kernkompetenzen gezählt haben.
Learning on the job
Für Christoph Pointner kommt vor allem dem Prinzip "Learning on the job" eine besondere Bedeutung zu: "Wir bieten extrem viel Freiraum. Jeder Mitarbeiter kann sehr schnell selbst Verantwortung für einen Teilbereich übernehmen. Mitarbeiter bekommen zudem Aufgaben, die im ersten Moment sehr groß erscheinen und erhalten vom Team die volle Unterstützung, die sie benötigen, um diese zu erledigen und um sich selbst zu entwickeln." Die Teamleiter und Recruiter achten bereits während des Einstellungsprozesses darauf, inwieweit künftige Mitarbeiter bereit sind, sich weiterzuentwickeln. Die Bewerber, die an diesen Schlüsselpositionen arbeiten möchten, müssen beispielsweise Probeaufgaben lösen. "Wir testen, wie sie mit einem artverwandten Bereich umgehen. Uns interessiert, ob sie resignieren oder engagiert und lösungsorientiert sind und wirkliches Interesse zeigen.", erklärt Pointner.Wer an Schnittstellen arbeiten möchte, sollte also nicht nur den technischen Hintergrund im Kopf haben, sondern über viel Eigenmotivation zur persönlichen Weiterentwicklung verfügen.