Deutsche Informatiker setzten auf Atom-CPUs und SSDs

Weltrekord bei energieeffizienter Datensortierung

Vereinfachende Annahmen keine große Einschränkung

Konkret konnten die Informatiker beim international etablierten Soft Benchmark Rekorde in drei "JouleSort"-Kategorien für unterschiedliche Datenmengen aufstellen. Selbst bei der Sortierung von einem Terabyte an Daten wurden nur 0,2 Kilowattstunden an Strom verbraucht. Allerdings wurden dabei nur Datensätze mit fester Größe und Schlüssellänge sortiert.

"Diese Annahmen helfen z.B. bei der Parallelisierung, die Lasten ohne großen Aufwand gleichmäßig zu verteilen", erklärt Meyer. Doch für die Übertragbarkeit der Rekordmethode auf allgemeinere Problemstellungen sollte das kein wesentliches Hindernis sein. Der Informatiker verweist diesbezüglich auf andere Soft-Benchmark-Kategorien, bei denen die Sortiergeschwindigkeit im Vordergrund steht. Die jeweiligen Rekordwerte für die vereinfachte und die allgemeine Problemstellung liegen dort sehr eng beieinander. (pte/cvi)