Weitere Alpha-Entwickler wechseln zu Intel
Dort sollen die Chipdesigner - Bannon wurde sogleich als "Intel Fellow" geehrt - künftige Itanium-Versionen mitentwickeln. Der Umzug ist die letzte Stufe einer 2001 zwischen Compaq und Intel vereinbarten Kooperation, berichtet die Computerwoche.
Etwa 300 frühere Alpha-Ingenieure sind bereits für Intel tätig, insgesamt wechseln rund 450. Gegenwärtig arbeiten sie am Nachfolger des "Montecito" (Dual-Core-Itanium, marktreif vermutlich 2005).
Obwohl Alpha nie so erfolgreich war wie andere RISC-Architekturen - etwa Suns "Ultrasparc" - genießt der Chip, den Digital Equipment Anfang der 90er auf den Markt gebracht hatte, vor allem unter Technikern einen noch immer hervorragenden Ruf. Viele aktuelle CPU-Techniken wie Hyperthreading, Hypertransport oder integrierte Speicher-Controller gehen auf Forschungen von DEC zurück. In der aktuellen Top-500-Liste der leistungsstärksten Rechner weltweit finden sich 21 Alpha-Systeme, davon drei in den Top Ten - eines davon, das im Los Alamos National Laboratory installiert ist, überspringt einer Mitteilung von HP zufolge als erst zweites der Welt die Leistungsgrenze von 10 Teraflops. Insgesamt stellt Hewlett-Packard übrigens 159 der Top-500-Supercomputer und ist damit zum dritten Mal in Folge führender Hersteller. (Computerwoche/uba)
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