WD: 200-GByte-Drivezilla mit 8 MByte Cache

Mit der neuen Caviar WD2000JB komplettiert Western Digital seine Special-Edition-Serie. Die Drives sind nun in den Kapazitäten 40, 60, 80, 100, 120, 180 und 200 GByte verfügbar. Allen Versionen gemein ist der 8192 KByte große Datenpuffer. Die "Standard-Laufwerke" der Caviar-Serie verfügen über einen 2048 KByte großen Cache. Diese Puffergröße gilt auch bei der Konkurrenz als übliches Maximum für IDE-Festplatten. Einzig Maxtor zieht jetzt nach und bietet die Anfang September angekündigte Diamond Max Plus 9 optional mit 8192 KByte Daten-Cache an.

Western Digital empfiehlt die Caviar WD2000JB auch für den Einsatz in Entry-Level-Servern. Als Zuverlässigkeitsangabe beziffert Western Digital die AFR mit 0,8 Prozent. Ob dieser Wert allerdings auf Grundlage eines Dauerbetriebs errechnet wurde, gibt der Hersteller nicht an. Üblicherweise geht Western Digital bei der Berechnung der Zuverlässigkeitsangaben für IDE-Drives von 60 Stunden Laufzeit pro Woche aus. Wird die Platte dagegen in einer Server-Umgebung im Dauerbetrieb (168 Stunden pro Woche) eingesetzt, so kann sich die Ausfallrate deutlich erhöhen. Hier sollte der Hersteller für etwas mehr Transparenz in seinen Angaben sorgen, ob die Festplatte tatsächlich für den Dauerbetrieb spezifiziert ist. Dieser Thematik haben wir auch den Report Gefahr: IDE-Festplatten im Dauereinsatz gewidmet.

Die Special Edition der Caviar-Drives sind bei Western Digital durch die Modellnummer WDxxxxJB gekennzeichnet. Anstelle der "x" steht die Kapazität des Laufwerks in GByte. Das "J" weist auf den 8192 KByte großen Cache hin. Standard-Versionen mit 2048 KByte Datenpuffer sind an dieser Stelle mit einem "B" versehen.

Western Digitals Caviar WD2000JB wird bereits zu einem Endkundenpreis von 529 Euro angeboten. Die 2-MByte-Version Caviar WD2000BB steht mit 499 Euro in den Preislisten.

Einen Test von über 110 Ultra-ATA-Festplatten im Vergleich können Sie hier nachlesen. 40 aktuelle SCSI-Drives finden Sie hier im Vergleich. (cvi)