Forrester über die Post-PC-Ära

Was nach dem iPad kommt

Wenn schon bald ein vollwertiger PC in Armbanduhr, Anzug oder das kleine Schwarze passt, werden wir jede Distanz zur Technik verlieren. Forrester erklärt, was uns das neue Zeitalter bringt.

Wussten Sie, dass die Firma mit dem Obst im Logo seit 2007 gar nicht mehr "Apple Computer" sondern nur noch "Apple Inc." heißt? Ob die Umbenennung schon ein Vorgriff auf die Post-PC-Ära war, ist nicht überliefert. Und erfunden hat das Unternehmen diesen Begriff auch nicht, denn es war der MIT-Informatiker David Clark, der ihn 1999 prägte. Aber erst als Apple-Chef Steve Jobs bei der Präsentation des iPad 2 im März das Wort von der Post-PC-Ära in den Mund nahm, bekam es das nötige Gewicht, um in der Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden.

Post-PC bedeutet nicht das Ende von Desktop und Laptop. Die nächsten Jahre wird es stattdessen ein buntes Nebeneinander geben.
Post-PC bedeutet nicht das Ende von Desktop und Laptop. Die nächsten Jahre wird es stattdessen ein buntes Nebeneinander geben.
Foto: Forrester

Viele der Menschen, die sich derzeit mit Tablet-PCs beschäftigen, so Jobs damals sinngemäß, verglichen seine Funktionen mit denen eines PCs, aber das sei nicht richtig. Diese "Post-PC-Geräte müssen einfacher und intuitiver sein als ein PC", forderte Jobs bei der iPad-Vorführung. Hardware, Betriebssystem und Anwendungen müssten viel enger miteinander verzahnt sein als in herkömmlichen PCs, lautet die Job-Description der Anforderungen an die Nach-Computer.