VMware-FAQ

Was ist was bei der Virtualisierung von Anwendungen und Desktops mit VMware?

VMware bietet ein umfangreiches Portfolio an Virtualisierungslösungen für Desktops und Anwendungen. Doch was verbirgt sich hinter den Fachbegriffen und den VMware-Anwendungslösungen wie etwa Desktop-Virtualisierung, Horizon FLEX, Horizon View oder Workspace Suite?

Bei der Anwendungsvirtualisierung werden die Programme nicht mehr fest auf den Benutzergeräten installiert, sondern bei Bedarf geladen. Hierzu sind die Anwendungen vorher auf einem zentralen Server zu Paketen zu schnüren. Der Benutzer erhält dann Links auf seinem Desktop zu diesen Paketen. Damit der User die virtuellen Anwendungen starten kann, muss er folglich eine Verbindung zum zentralen Server besitzen. Für Notebooks gilt dies jedoch nicht immer. Um auch mobile Geräte durch die Anwendungssvirtualisierung zu unterstützen, haben die Hersteller die Konzepte erweitert. Nunmehr lassen sich die gestreamten Anwendungen auf der Client-Seite auch zwischenpuffern und für später Aufrufe vorhalten.

Was passiert beim Starten virtualisierter Anwendungen?

Virtualisierte Anwendungen werden zur Laufzeit von einem zentralen System auf die Zielsysteme übertragen. Hierbei spricht man auch vom Streaming der Applikationen. Das Streaming von Applikationen sollte aber nicht mit dem Streaming von Desktops verwechselt werden. Um die Übertragung von gestreamten Anwendungen zu beschleunigen, werden verschiedene Puffertechniken eingesetzt. Ferner können Anwendungen auch im Vorfeld oder im Hintergrund übertragen werden.

Was ist Desktop-Virtualisisierung?

Durch die Desktop-Virtualisierung wird die Bereitstellung von Arbeitsumgebungen für die Benutzer vereinfacht. Hierbei geht es um die Optimierung der Client-Geräte. Beim Modell der klassischen Desktop-Virtualisierung wird der komplette Desktop eines Benutzers zentral vorgehalten. Die Desktop-Virtualisierung verlagert die Anwendung auf einen zentralen Server, geht aber weit darüber hinaus. Bei der Desktop-Virtualisierung erhält der Benutzer einen eigenen Rechner zugewiesen. Dieser wird auf einem x86-Rechner im Rechenzentrum ausgeführt.