Hard und Soft Skills

Warum hochsensible Mitarbeiter so wichtig sind

Was sind "hochsensible" Mitarbeiter?

Hochsensibilität ist kein Krankheitsbild, sondern eine angeborene, geschlechtsunabhängige und genetisch bedingte Form von Intelligenz, also eine spezifische Ausprägung von Hochbegabung. Erste Forschungen auf diesem Gebiet ergaben, dass das Gehirn Hochsensibler eine höhere Aktivität der für die Sinnesverarbeitung bedeutsamen Regionen aufweist.

Erregungsdämpfende Gehirnteile scheinen hingegen weniger aktiv und weniger stark ausgebildet. Jeder Mensch vermag eine Vielzahl an Sinnesreizen parallel aufzunehmen, das hochsensible Gehirn jedoch stuft sehr viel mehr Reize als "wichtig" ein, die somit ins Bewusstsein gelangen. Etwa 20 Prozent aller höheren Populationen - Tier wie Mensch - weisen diese Begabung auf, und sie lässt sich bestimmen.

Hochsensible Mitarbeiter können mit ihren seismografischen, empathischen und intuitiven Kompetenzen die Wirtschaft zukunftssicherer machen.
Hochsensible Mitarbeiter können mit ihren seismografischen, empathischen und intuitiven Kompetenzen die Wirtschaft zukunftssicherer machen.
Foto: Goodluz - shutterstock.com

Acht bis neun Intelligenzen werden in der Intelligenzforschung insgesamt unterschieden. Vier von Ihnen - die sogenannten kognitiven Begabungen, wie beispielsweise das logisch-mathematische Verständnis oder die Merkfähigkeit - stehen bei der klassischen Hochbegabung im Fokus. Lediglich diese sind mit standardisierten IQ-Tests derzeit messbar. Um andere Aspekte geistiger Leistungsfähigkeit, wie die Kreativität und die emotionale Intelligenz, die psychomotorische oder die sogenannte soziale Intelligenz zu bestimmen oder gar zu messen, bedarf es differenzierter psychologischer Tests und Experimente.

Erfahrungsgemäß erkennen Hochsensible sich in der Beschreibung des Phänomens Hochsensibilität selbst. Gewissheit geben können auf Hochsensibilität spezialisierte Psychologen, Berater und Coaches.