Systemhäuser

Wachsen mit Cloud, Managed Services und Security

Feilen am Geschäftsmodell

Auf gute Konjunkturdaten allein wollen sich die Dienstleister bei ihren Wachstumsplänen allerdings nicht verlassen. Viele nutzen die günstigen Rahmenbedingungen, um ihr Portfolio um neue Technologien (48 Prozent) zu ergänzen und um ihr Geschäftsmodell umzubauen (39 Prozent).

Weshalb auffallend viele Anbieter beide Maßnahmen gleichzeitig ergreifen, erklärt ein Blick auf die erwarteten großen Trends. Für die Dienstleister zählen Cloud Computing und Managed Services neben Security-Themen zu den größten Wachstumstreibern in diesem Jahr. Mit dem traditionellen Verkauf von IT-Produkten und dem klassischen Systemhausgeschäft haben die entstehenden IT-Betreibermodelle jedoch kaum mehr etwas gemeinsam.
Sie erfordern nicht nur neue beratende und technische Kompetenzen, sondern auch eine andere organisatorische und kaufmännische Ausrichtung. Offenbar rüsten sich die Anbieter derzeit für die kommenden Herausforderungen.

Wachsen wollen die Systemhäuser auch 2014 vor allem aus eigener Kraft - daran hat sich im Vergleich zu den Vorjahren nichts geändert. Beim Kampf um neue Projekte setzen sie dabei zunehmend auf die Zusammenarbeit mit anderen Systemhäusern, Service Providern und Rechenzentrumsbetreibern.

Gleichwohl ist das Interesse an Firmenübernahmen keineswegs abgeflaut: Für 17 Prozent der Befragten - etwa so viele wie im Vorjahr – steht diese Form des Wachstums nach wie vor auf der Agenda.