Wachablösung mit Intels neuen Core-Prozessoren
Schon länger spielen Intels Prozessoren mit der NetBurst-Architektur die zweite Geige hinter den AMD64-CPUs. Der Athlon 64/X2 und Opteron sind dem Pentium 4/D und Xeon in der Performance meist einen kleinen Schritt voraus. Die NetBurst-Architektur – ausgelegt für hohe Taktfrequenzen – ist dem effizienteren AMD64-Design unterlegen.
Doch jetzt will Intel in Sachen Effizienz doppelt zurückschlagen: höchste Performance ohne Gigahertzrekorde bei gleichzeitig deutlich reduziertem Energiebedarf. Die neue Architektur für dieses hehre Ziel nennt Intel schlicht „Core“. Sie stellt einen Mix aus den besten Komponenten der Core-Duo- und NetBurst-Architektur dar – mit Schwerpunkt auf dem Core-Duo-Design. Außerdem spendiert Intel der Core-Architektur fünf neue „Innovationen“: Wide Dynamic Execution, Advanced Digital Media Boost, Advanced Smart Cache, Smart Memory Access sowie Intelligent Power Capability.
Bereits im frühen dritten Quartal 2006 will Intel seinen ersten Desktop-Prozessor „Conroe“ mit der neuen Core-Architektur vorstellen. Im Laufe des zweiten Halbjahres 2006 werden sukzessive auch die mobilen Centrino-CPUs Core Duo sowie die Xeons für Server und Workstations auf das Core-Design umgestellt. NetBurst hat ausgedient.
Doch was verbirgt sich hinter „Core“ sowie den „fünf Innovation“ und wie soll damit die AMD64-Architektur in die Schranken gewiesen werden? Im Artikel Wechsel an der Spitze: Intels neue Core-Prozessoren haben wir die Core-Mikroarchitektur detailliert erläutert. Außerdem präsentieren wir Ihnen erste Benchmarks der Core-Prozessoren, wie beispielsweise den Conroe 2,67 GHz gegen AMDs Athlon 64 FX-60. (cvi)
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