VPN: Sichere Netzwerkkopplung mit der Fritz!Box

Mit der Fritz!Box lassen sich zwei Netzwerke an getrennten Standorten über die DSL-Leitung zu einem einzigen zusammenschalten. Alle Geräte können so auf Resourcen in beiden Netzen zugreifen, ohne einen Unterschied zu bemerken. Angreifer haben durch die starke VPN-Verschlüsselung keine Chance.

Ein Virtual Private Network ist das Mittel der Wahl, wenn man Daten zwischen zwei räumlich getrennten Netzwerken über das Internet austauschen will. Das VPN verschlüsselt die Informationen beim Sender, schickt sie über eine unsichere öffentliche Internetleitung und entschlüsselt sie auf der Gegenseite wieder. Dabei stellt das VPN sicher, dass die Daten auf dem Transport weder mitgelesen oder verändert werden können noch dass sie von einem nicht autorisierten Sender stammen.

Theoretisch kann man zwei Rechner, die sich an zwei Standorten mit DSL-Anschluss befinden, auch mit den VPN-Bordmitteln von Windows XP und Linux verbinden. Doch dabei treten diverse Probleme auf, da beispielsweise das NAT in den DSL-Routern die Absenderadressen modifiziert und somit die geschützten Pakete verändert. Doch selbst wenn die VPN-Verbindung über die Netzwerksgrenzen mit dem PC endlich klappt: Spätestens wenn man mit der Spielekonsole aus einem Netzwerk auf die MP3-Sammlung im anderen Netz zugreifen will, ist Schluss mit der lokalen VPN-Installation auf dem Client.

Die weitaus intelligentere Lösung ist, die Netzwerkkopplung und das VPN-Management komplett in den DSL-Router zu verlagern. In unserem aktuellen Thema des Tages VPN: Sichere Netzwerkkopplung mit der Fritz!Box beschreiben wir eine derartige VPN-Verbindung über die Fritz!Box. Darüber können dann alle Netzwerkgeräte des einen Standorts über eine abgesicherte Verbindung auf alle Netzwerkgeräte des anderen Standorts zugreifen. Da der Router die Koppelung regelt, muss auf den Netzwerk-Devices keine Konfiguration geändert oder Software installiert werden. (ala)