VPN in der Praxis

Voraussetzungen

Damit Sie zwei Windows-Rechner über ein VPN verbinden können, muss einer der beiden unter Windows NT oder Windows 2000 laufen. Er dient als VPN-Server, Windows 9x kann nur als VPN-Client fungieren.

Zudem sollte der VPN-Server eine statische IP-Adresse haben. Wie Sie das Ganze ohne statische IP-Adresse lösen können, zeigen wir im Abschnitt Hilfsmittel.

Beide Rechner benötigen natürlich eine Verbindung zum Internet - dabei ist es egal, ob es eine Wählverbindung ist oder über ein LAN, das ans Internet angebunden ist. Der VPN-Server muss jedoch über eine öffentliche IP-Adresse erreichbar sein, damit der Client ihn auch von außen erreichen kann. In lokalen Netzen werden meist private IP-Adressen verwendet (etwa 192.168.X.X). In einem solchen Fall können Sie lediglich ein VPN innerhalb des LAN aufbauen, was bei bestimmten Gegebenheiten durchaus sinnvoll ist - etwa um die Verbindung zwischen zwei Stationen gegen das Belauschen durch die eigenen Mitarbeiter zu sichern.

Soll der VPN-Client unter Windows 95 laufen, laden Sie zunächst das Dial-up-Networking-Upgrade 1.3 von der Microsoft-Site herunter und installieren Sie es. Es enthält die Treiber, die für das VPN notwendig sind. Dazu gibt es noch das Jahr-2000-Update und ein zusätzliches VPN-Update, das laut Microsoft die Stabilität und Geschwindigkeit von VPN-Verbindungen verbessert.