Vorerst kein Windows für Supercomputer
Die Entwickler benötigen mehr Zeit, war von Microsoft zu hören. Mit der ersten Beta-Version - sie hört auf den Namen "Windows Server 2003 Compute Cluster Edition (CCE)" - sei zudem in der zweiten Hälfte 2005 zu rechnen. Windows Server 2003 CCE soll, wenn es denn endlich da ist, zunächst nur x86-Prozessoren mit 64 Bit unterstützen, nicht aber Intels Itanium 2. Allerdings denkt Microsoft auf Druck der Server-Produzenten darüber nach, im zweiten Release von Windows Server 2003 CCE auch Itanium-Support zu integrieren.
Ursprünglich sollte die erste Beta von Windows für Supercomputer bereits Ende 2004 erscheinen, wurde aber auf März/April 2005 verschoben. Das Final Release war für Ende 2005 geplant, wie tecCHANNEL berichtete.
Im November hatte Microsoft ein Software Development Kit (SDK) für die neue Windows-Server-Version veröffentlicht. Jetzt plant das Unternehmen eine zweite, überarbeitete Version des SDK für Mitte 2005. Mit dem SDK können Software-Hersteller und Server-Betreiber einen ersten Blick auf die neue Systemarchitektur erhaschen.
Mit der Verzögerung bei der Einführung von Windows Server HPC muss Microsoft eine Schlappe im Wettbewerb mit Linux & Co. einstecken. Den Markt der Supercomputer beherrschen derzeit nämlich Unix- und Linux-Systeme mit 64-Bit-Technologie. Außerdem bietet Apple mit dem Xserve G5 Server ein solches System an.
Zusätzliche Informationen zum Thema finden Sie in den Artikeln Supercomputer: Die Top500 und 10 Teraflops im Eigenbau. (PC-Welt/mec)
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