Subscription Licensing

Vor- und Nachteile von Software-Abonnements

Nachteile für Anwendungshersteller

  • Änderung der Geschäftsprozesse: Um Software-Abonnements in die bestehenden Lizenzierungen eines Unternehmens zu integrieren, müssen sich die Geschäftsprozesse ändern. Dazu zählen auch Ergänzungen und Änderungen des Abonnementvertrags.

  • Umsatzabgrenzung: Der Umsatz erfolgt anteilig über die Laufzeit des Abonnements. Buchungen werden umgehend ausgeführt und der Umsatzbestand wird erst im Laufe der Zeit ersichtlich. Dadurch bleibt die Umsatzsicherheit anfangs unklar bis sich Vertragsverlängerungen und Vertriebspipelines nach der Umstellung auf Software-Abonnements stabilisiert haben.

Langfristig gesehen liegen die Kosten für Software-Abonnements im Vergleich zu unbefristeten Lizenzen höher. In der Regel ist das je nach Vertrag nach drei oder fünf Jahren der Fall.
Langfristig gesehen liegen die Kosten für Software-Abonnements im Vergleich zu unbefristeten Lizenzen höher. In der Regel ist das je nach Vertrag nach drei oder fünf Jahren der Fall.
Foto: Flexera Software

Fazit

Software-Abonnements können für Softwarehersteller eine enorme Wertsteigerung im Hinblick auf Umsatzwachstum und Marktexpansion darstellen. Gleichzeitig genießen Unternehmen bei der Nutzung von Software mehr Flexibilität und ein angepasstes Kosten-Nutzen-Verhältnis, das herkömmliche Lizenzmodelle nicht leisten können. Für beide Seiten entstehen jedoch auch Nachteile. Die Entscheidung für oder gegen ein Modell muss daher sorgfältig geprüft werden und hängt letztendlich von den individuellen Anforderungen jedes einzelnen Unternehmens ab. (bw)