Vollbracht: Apple stellt erste Intel-Macs vor
Im Juni 2005 kündigte Apples CEO Steve Jobs den Schwenk auf Intel-Prozessoren an. Dieser Schritt war als Schlag für den Computerpionier IBM zu werten, der seit elf Jahren Chips für das Apple-Flaggschiff Power Mac liefert. Nur ein halbes Jahr später beginnt Apple bereits mit der Auslieferung erster Geräte. Dies gab Jobs gemeinsam mit Intel-Chef Paul Otellini auf der Macworld Expo in San Francisco bekannt.
Der erste Intel-basierende Mac-Rechner ist ein iMac mit integrierter Video-Kamera und Fernbedienung. Beim Prozessor setzt Apple auf den Anfang Januar 2006 vorgestellten Mobile-Prozessor Core Duo. Die unter dem Codenamen „Yonah“ bekannte CPU ist der Nachfolger des Pentium M der Centrino-Technologie. Der Core Duo verwendet zwei auf einem Die integrierte Prozessorkerne.
Beide Kerne des Core Duo greifen auf einen gemeinsamen 2 MByte großen On-Die-L2-Cache zurück. Laut Steve Jobs soll der Intel-iMac eine zwei bis drei Mal so hohe Performance liefern als mit G5-Prozessor. Die PowerPC-CPUs arbeiten in den bisherigen iMac-Modellen mit 17-Zoll-Bildschirm mit 1,9 GHz sowie bei der 20-Zoll-Variante mit 2,1 GHz Taktfrequenz.