VoIP hinter einer NAT-Firewall

UPnP

Manche DSL-Router bieten inzwischen Unterstützung für UPnP - das Universal Plug and Play. Dabei handelt es sich um eine Protokoll-Suite, die in einem Netzwerk dasselbe leisten soll wie das Plug and Play auf einem einzelnen Computer. Ziel ist es, Dienste in einem Netzwerk automatisch zu erkennen und korrekt zu nutzen.

Im VoIP-Szenario fragt das Endgerät via UPnP am NAT-Router nach, welche öffentliche IP-Adresse und Ports es benutzen darf. Diese Informationen verwendet es als Absenderadresse in den entsprechenden Protokollen. Der NAT-Router konfiguriert seine Firewall dann so um, dass die eingehenden Pakete auch das Endgerät erreichen. Leider sind nur wenige NAT-Implementierungen UPnP-tauglich. Die Änderung von Firewall-Regeln durch eine Anwendung birgt darüber hinaus ein zusätzliches Sicherheitsrisiko. Außerdem muss das Endgerät UPnP unterstützen.

Dazu muss die Software oder das VoIP-Endgerät UPnP unterstützen. Eine solche Software ist beispielsweise SIPPS. Es gibt sie auch als kostenlose Variante, wenn Sie sich bei Freephone von web.de anmelden.