Vodafone: Gewinn steigt, hohe Abschreibungen

Die britische Mobilfunkgesellschaft Vodafone hat im abgelaufenen Geschäftsjahr ihren Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) um 44 Prozent auf 10,09 Milliarden Pfund (rund 16 Milliarden Euro) erhöht. Das Unternehmen übertraf damit die Erwartungen der Analysten.

Diese hatten einen EBITDA-Gewinn zwischen 7,4 und etwa 10 Milliarden Pfund erwartet. Auch bei den Abschreibungen lag Vodafone besser als die Prognosen. Wie das Unternehmen mitteilte, wurden sechs Milliarden Pfund (rund 9,4 Milliarden Euro) aus Nicht-Mobilfunkbeteiligungen abgeschrieben. Analysten hatten mit einem Wertverlust insbesondere bei den zugekauften Mobilfunktöchtern aus Deutschland (D2) und Japan von mindestens acht bis 15 Milliarden Pfund gerechnet (wir berichteten).

Der Umsatz stieg einer Mitteilung zufolge um 52 Prozent auf 22,84 Milliarden Pfund (rund 36,15 Milliarden Euro). Für das laufende Jahr rechnet Vodafone mit einem zweistelligen Umsatzwachstum sowie einem Kundenwachstum von knapp unter zehn Prozent. Die Nettoverschuldung bezifferte der Konzern auf 12,03 Milliarden Pfund (rund 19 Milliarden Euro). (jma)