Vodafone D2 holt zu T-Mobile auf, schreibt aber weiter rote Zahlen

Der Mobilfunkkonzern Vodafone hat in Deutschland den Abstand zum Marktführer T-Mobile deutlich verringert. Im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2004/05 (31. März) hätten 288.000 Menschen einen Vertrag bei Vodafone unterschrieben. Durch hohe Abschreibungen schreibt der Konzern aber weiterhin rote Zahlen.

Mit inzwischen 27,2 Millionen Kunden liegt Vodafone nur noch knapp hinter T-Mobile, über deren Mobilfunknetz Ende März 27,6 Millionen Nutzer telefonierten. In den Monaten Januar bis März hatte die Telekom-Tochter lediglich 89.000 neue Kunden gewonnen. Damit verzeichnete das Unternehmen den schwächsten Zuwachs unter allen vier Betreibern in Deutschland.

Als Grund hierfür gilt vor allem die neue Strategie des Unternehmens, sich auf profitable Kunden zu konzentrieren. 2,4 Millionen Teilnehmer seien inzwischen UMTS-Nutzer. Die Subventionen für Mobiltelefone wurden heruntergefahren. Einen Rückgang verzeichnete Vodafone D2 indes beim monatlichen Umsatz je Kunde. Dieser verringerte sich im Jahresvergleich um einen Euro auf 24,90 Euro.

Der weltgrößte Mobilfunkanbieter Vodafone schreibt weiterhin tiefrote Zahlen. Hohe Abschreibungen führten im abgelaufenen Geschäftsjahr 2004/2005 (31. März) unter dem Strich zu einem Verlust von 7,5 Milliarden britischen Pfund, teilte das Unternehmen am Dienstag in London mit. Gegenüber dem Vorjahr wurde der Fehlbetrag allerdings um rund 1,5 Milliarden Pfund verringert. Das bereinigte Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) erhöhte sich dagegen leicht um 3,2 Prozent auf 13 Milliarden Pfund (18,9 Milliarden Euro). (mja/dpa)

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