VMware virtualisiert bald auf Rechnern mit bis zu vier CPUs

Vmware arbeitet an einer Virtualisierungs-Software für Systeme mit bis zu vier Prozessoren. "Virtual SMP" soll dabei die Multi-Core-Eigenschaften der CPUs von Intel und AMD nutzen.

Mit Virtualisierungs-Software lassen sich auf einem Rechner mehrere Betriebssysteminstanzen betreiben. Dies versetzt Firmen beispielsweise in die Lage, auf einem Server verschiedene Applikationen oder Datenbanken zur Verfügung zu stellen.

VMware bietet bereits eine SMP-Variante seines Produkts an, allerdings unterstützt der "ESX Server" bislang maximal zwei Rechenwerke. Virtual SMP wird vermutlich erst in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres auf den Markt kommen. Darüber hinaus hat VMware eine Entwickler-Community freigeschaltet.

Die EMC-Tochter VMware steht in direktem Wettbewerb mit Microsoft. Der Konzern liefert mit "Virtual Server 2005" ein konkurrierendes Produkt aus, unterstützt jedoch nur eine CPU.

Unlängst hatte Microsoft zum Virtual Server auch ein Werkzeug freigegeben, mit dem Anwender physikalische Server in virtuelle Gastbetriebssysteme im Virtualisierungssystem umwandeln können ("Virtual Server 2005 Toolkit"). Das Programm verbreiten die Redmonder kostenlos, während das vergleichbare "VMware P2V 2.0" extra kostet. Einen Vergleichstest der Vorläuferversionen von VMware und Virtual PC lesen Sie hier. (Frank Niemann/uba)

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