Cost-Per-Application Calculator

VMWare: Online-Rechner vergleicht Virtualisierungen

Um Unternehmen eine Evaluierung des gesamten Wertes ihrer Technologie zur Servervirtualisierung zu ermöglichen, gibt es nun online einen VMware Cost-Per-Application Calculator.

Mit dem Online-Rechner können IT-Abteilungen die Kosteneinsparungen mittels VMWare-Lösungen kalkulieren und diese Einsparungen mit anderen Angeboten vergleichen. Vor allem geht es gegen den Microsoft Hyper-V. Da der Rechner die Kosten für die Virtualisierung einer gegebenen Anzahl von Applikationen im Detail aufzeigt, sollen Anwender klar erkennen können, welche Einsparungen durch die Virtualisierung einer höheren Anzahl von Applikationen pro physischem Server zu erreichen sind.

„Bei Taneja Group verfolgen wir genau, wie sich VMWare Infrastructure 3 mit anderen Angeboten auf dem Markt messen lässt“, erklärt Jeff Boles, Senior Analyst und Director of Technology Validation Services beim Analystenunternehmen Taneja Group. „Wir haben in einer Reihe von Tests ermittelt, dass mit VMWare virtualisierte Server doppelt so viele Applikationen betreiben können wie solche mit einem anderen Hypervisor, und dies auf gleichen oder sogar höheren Leistungsniveaus. Aus unserer Sicht sollten Kunden Virtualisierung auf Basis der Kosten pro Applikation bewerten. Die Dichte virtueller Maschinen hat einen erheblichen Einfluss auf die Kosten pro Applikation, da sie an Serverausstattung, Software-Lizenzierung und Management der Infrastrukturkomplexität geknüpft ist.“

Anhand der Reaktionen von Analysten und Kunden hat VMWare die „Kosten pro Applikation“ als Kennzahl für einen Vergleich der Kosten von Virtualisierungslösungen eingeführt. Über einen einfachen Lizenzpreisvergleich hinaus berücksichtigen die Kosten pro Applikation auch die Zahl virtueller Maschinen, die auf einem einzigen Server laufen können, oder die »Dichte virtueller Maschinen«, die durch eine bestimmte Virtualisierungslösung möglich wird. Je höher die mögliche Dichte virtueller Maschinen, desto höher ist auch die Serverkonsolidierungsratio. Je höher die Konsolidierungsrate, desto stärker kann eine Organisation ihre Infrastrukturkosten (inklusive Kosten für Server, Networking, Speichersysteme, Strom und Platz im Rechenzentrum) sowie Softwarekosten senken (eingeschlossen die Kosten für Gast-Betriebssysteme und Virtualisierungssoftware-Lizenzen). Folgt man laut VMWare dieser Logik, kann diejenige Lösung, die – ohne Beeinträchtigung der Performance – eine stärkere Konsolidierung der Server bietet, Kunden auch den höchsten Wert liefern.

Fallstudien an Implementierungen bei VMWare-Kunden würden nach Angaben von VMWare aufzeigen, dass Anwender von VMWare Infrastructure 3 üblicherweise 50 bis 70 Prozent höhere Konsolidierungsraten pro Server erzielen, als sie mit anderen Hypervisors möglich sind. Dies führe im Verhältnis solcher Produkte anderer Anbieter zu 20 bis 30 Prozent niedrigeren Kosten pro Applikation. (speicherguide.de/mje)