Tipp für Oracles Virtualisierungssoftware

VirtualBox: Austausch zwischen Wirts- und Gastsystem per Zwischenablage

In vielen Fällen geht es beim Datenaustausch lediglich darum, Text zwischen dem simulierten und dem echten Rechner zu kopieren. Diese Aufgabe soll die gemeinsame Zwischenablage übernehmen, die der Anwender allerdings erst einschalten muss.

Lösung: Installieren Sie als Erstes die Gasterweiterungen von VirtualBox. Dabei handelt es sich um ein zusätzliches Software-Paket aus Gerätetreibern und Systemanwendungen, das innerhalb einer virtuellen Maschine nach deren erfolgreicher Installation eingerichtet wird.

Zwei-Wege-Kommunikation: Um die Zwischenablage für beide Übertragungsrichtungen zu nutzen, müssen Sie den Eintrag "bidirektional" in den Einstellungen einer virtuellen Maschine auswählen.
Zwei-Wege-Kommunikation: Um die Zwischenablage für beide Übertragungsrichtungen zu nutzen, müssen Sie den Eintrag "bidirektional" in den Einstellungen einer virtuellen Maschine auswählen.

Auch wenn Oracle es nicht zwingend vorsieht, empfiehlt es sich, anschließend den simulierten Rechner auszuschalten. Nun klicken Sie im Hauptfenster von VirtualBox auf die entsprechende virtuelle Maschine und danach auf Ändern in der Symbolleiste. Wählen Sie im linken Teil des Fensters die Rubrik Allgemein und im rechten Bereich das Register Erweitert aus.

Aus dem Dropdown-Menu Gemeinsame Zwischenablage selektieren Sie den Eintrag bidirektional, um einen Austausch in beide Richtungen zu ermöglichen. Alternativ können Sie die Kommunikation auch auf einen Weg, etwa nur vom Gast- zum Hostsystem, beschränken. Abschließend bestätigen Sie Ihre Änderungen mit OK.

Produkte: Der Trick funktioniert mit allen aktuellen Versionen von VirtualBox. (mje)