BITKOM-Umfrage

Viele Unternehmen verständigen bei IT-Sicherheitsvorfällen die Behörden

Nach Angaben des Branchenverbandes BITKOM vermeidet nur jedes vierte Unternehmen die Zusammenarbeit mit Polizei und Staatsanwaltschaft, wenn es von einem Hackerangriff oder einem IT-Sicherheitsleck betroffen wurde.

Dies habe eine aktuelle Umfrage des Branchenverbandes unter rund 500 Unternehmen ergeben. So sei bei 73 Prozent der Befragten die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit den Behörden hoch oder sehr hoch. Weitere vier Prozent der Befragten hätten keine Angaben gemacht.

Ob Kontakt zu Behörden gesucht werde, hängt offensichtlich auch von der Größe des betroffenen Unternehmens ab. Je kleiner das Unternehmen sei, desto eher würde man sich bei Problemen mit der IT-Sicherheit an die Polizei wenden. So würden 78 Prozent der Unternehmen mit bis zu neun Mitarbeitern so verfahren. Bei Betrieben mit über 250 Mitarbeitern seien es hingegen nur 67 Prozent, die so vorgehen würden. (mje)