Viel Licht, etwas Schatten

Einen besonders flexibel einsetzbaren Workgroup-Switch hat IBM mit dem "8275 Modell 416" im Programm. Wir haben nachgesehen, ob das Gerät auch die Muskeln für den harten Alltag mitbringt.

Von: Roya Marzbanvishka, Christoph Hammerschmidt

Als Basislösung für Workgroups hat "Big Blue" das Modell 416 positioniert. Der Preis ist Mittelklasse-Niveau: Der Hersteller spricht von 170 US-Dollar pro Port. Die getestete Konfiguration mit ihren 16 Ports für Ethernet beziehungsweise Fast-Ethernet käme demzufolge auf einen Verkaufspreis von ungefähr 4900 Mark.

Den Konstrukteuren des Herstellers dürfte eher ein kleiner, schneller Switch vorgeschwebt haben als ein universell verwendbares Dickschiff mit Unterstützung für alle möglichen Software-Extras und OSI-Layers: Der 8275-416 ist konsequent auf Layer-2-Aufgaben ausgerichtet. Allerdings beherrscht er auch die Priorisierung von Datenströmen nach IEEE 802.1p und kann virtuelle LANs nach 802.1q einrichten.

Auch für hardwaretechnische Erweiterungen ist der 416 in einem gewissen Umfang offen: Zwei Steckplätze stehen für die Expansionspläne des Administrators zur Verfügung. Je nach Bestückung lassen sich damit zusätzliche Workstations anbinden oder eine breitbandiges Gigabit-Kabel zum Server beziehungsweise Backbone legen. Im Maximalausbau "schafft" das Gerät 32 Ports.