Zu viel Video im Netz

Videos machen das Internet kaputt?

Video-Downloads könnten das Internet angeblich zusammenbrechen lassen, wird die Geschwindigkeit der Leitungen nicht erhöht.

Larry Irving, Co-Präsident der „Internet Innovation Alliance“, einer Gruppe amerikanischer Industrieller, die sich für allgemeine Verbesserungen im Web-Netzwerk engagiert, sieht schwarz. YouTube- und BBC-Player setzen den Kupferkabeln angeblich ernsthaft zu. Irving zufolge wird das Internet durch Video-Downloads stark gebremst und könnte sogar zusammenbrechen. Dies ließe sich nur durch umfassende Investitionen zur Leistungssteigerung der Verbindungen verhindern.

In einem Interview mit „The Telegraph“ verglich Irving das Internet mit einer Großstadt, in der die Straßen nur eine bestimmte maximale Anzahl Verkehrsteilnehmer aufnehmen können. Er fügte hinzu, dass der Internet-Datenverkehr in den USA jährlich um mehr als 50 Prozent anwüchse. Die benötigten Kapazitäten steigen angeblich jedoch nur um 40 Prozent. In England stünde man vor demselben Problem, da die zunehmende Nachfrage nach Video-Webseiten alles auf den Kopf gestellt habe. Irving und seine Organisation würden daher versuchen die ISPs davon zu überzeugen, die nötigen Millarden zu investieren, um Kupferkabel durch optische Hochgeschwindigkeitskabel zu ersetzen. (jdo)

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