VIA vs. Intel: Freispruch in der Ballonaffäre
Bei dem Eigentum von VIA handelte es sich um einige Werbeluftballons, die an Partnerständen angebracht waren, wir berichteten ausführlich. Ebenfalls auf der Anklagebank saßen zwei Mitarbeiter der Firmen MagicMedia und Acer Sertek.
Die Richter sprachen die Beschuldigten nun frei, berichtet die PC Welt unter Berufung auf den Branchendienst Digitimes.
Intel konnte demnach dem Gericht eine Vereinbarung mit den Firmen Fastfame Technologie und Jetway Information vorweisen, die es dem Prozessor-Hersteller gestatteten, Werbemittel von Via von den betreffenden Ständen zu entfernen.
Via will die Niederlage vor Gericht nicht auf sich sitzen lassen und kündigte bereits Berufung an. Die von Intel dem Gericht vorgelegte Vereinbarung sei ein Beweis dafür, mit welchen Mitteln Intel gegen Konkurrenten vorginge, ließ Via verlauten.
Wie damals berichtet hat Intel - nach allerdings unbestätigten Angaben - den Mainbordherstellern das Abhängen der VIA-Ballons mit US-Dollars gelohnt. (PC Welt/uba)