Immer weniger Security-Bedenken der Anwender

Vertrauen in die Cloud wächst

Anzeige  Immer mehr Firmen lagern auch kritische Daten in die Cloud aus. Ein Grund dafür ist das gestiegene Vertrauen in die Provider, wie eine aktuelle Studie zeigt.

Das Vertrauen der Anwender in die Cloud-Security wächst – und damit auch die Bereitschaft, sensible Daten in die Wolke zu verlagern. Das zeigt die Studie „Encryption in the Cloud", die das Ponemon Institute in Auftrag des Security-Anbieters Thales e-Security erstellt hat. Befragt wurden 4.000 Firmen aus Deutschland, Großbritannien, Frankreich, den USA, Brasilien, Japan und Australien. Mehr als die Hälfte der Befragten gab an, momentan sensible und vertrauliche Daten in der Cloud zu haben. Gegenüber dem Vorjahr ist dies eine Steigerung um ein Zehntel. Von 41 auf 56 Prozent gestiegen ist auch das Vertrauen in die Provider, für angemessenen Schutz für die übernommenen Daten zu sorgen.

„Insgesamt fühlen sich die Anwender besser informiert, haben Vertrauen in ihre Cloud Service-Provider gewonnen und äußern sich im Vergleich zum Vorjahr positiver über die Auswirkungen eines Datentransfers auf ihre Sicherheitslage", kommentiert Larry Ponemon, Gründer des Instituts. Gleichwohl gebe es beträchtliche Unterschiede bei den verschiedenen Typen von Cloud-Dienstleistungen, also Software-as-a-Service (SaaS), Platform-as-a-Service (PaaS) und Infrastructure-as-a-Service (IaaS). Ein offensichtlicher Lerneffekt dabei: Für das IaaS-Segment hat mittlerweile die Mehrheit der Anwender verstanden, für Datenschutz und Verschlüsselung auch nach der Datenübertragung weiterhin selbst verantwortlich zu sein. Anders gelagert ist das Bild bei SaaS und PaaS. Hier ist nach mehrheitlicher Ansicht der Befragten primär Aufgabe der Provider, sich um die Sicherheit der anvertrauten Daten zu kümmern.