Powerpoint - Weniger Folien bringen mehr

Verständlich präsentieren in fünf Schritten

4. Reden ist manchmal doch Gold

Kein Vortrag sollte von der Folie abgelesen werden. Der Vortragende sollte die Sätze frei formulieren und immer mit dem Publikum Augenkontakt suchen und diesen halten. Braucht ein Redner doch die Folie als Erinnerungsstütze, darf er seinem Publikum nicht den Rücken zudrehen und zur Folie sprechen. Unsichere Redner sollten lieber zwischendurch auf den Laptop vor ihnen schauen, auf dem die Präsentation läuft. Kimich empfiehlt, vorher zu entscheiden, ob die Zuhörer nach dem Vortrag oder währenddessen Fragen stellen können und das auch entsprechend anzukündigen. Letztere Variante sei aber nur etwas für geübte Redner, die nach einer Frage wieder schnell in ihren Vortrag zurückfinden können.

5. Übung macht den Meister

"Um ein guter Redner zu werden, muss man vor allem üben, üben und nochmal üben." Das gilt auch für die Körpersprache: Was mache ich mit meinen Händen? Bewege ich mich während der Rede oder bleibe ich hinter dem Pult stehen? Die größten Fehler fallen einem sofort ins Auge, wenn man seinen Vortrag mit dem Smartphone aufnimmt. Trainerin Kimich rät dazu, sich Feedback einzuholen, entweder von einem Rhetorikprofi oder von einem Mentor: " Ein Rhetorikkurs reicht nicht. Wer gar nicht vortragen will, sollte das seinem Chef auch sagen." Wer aber ja zu einem Vortrag sage, müsse üben und feilen, nicht am Inhalt, sondern an der Verpackung. Schließlich entscheide die Art der Präsentation, ob die inhaltlichen Botschaften beim Publikum ankommen.

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