Das Apple Tablet ist quasi bestätigt
Verleger verrät Details zum Apple Tablet
Alle Welt rechnet bereits mit der Vorstellung eines Tablets von Apple heute Abend am 27.01.2010, eine offizielle Bestätigung steht jedoch weiterhin aus. Der Verleger Harold McGraw III hat sich jedoch in einem Interview mit CNBC verplappert und bestätigt, dass es sich bei Apples "neuester Kreation" in der Tat um das Apple Tablet handele. Sein Verlag McGraw-Hill habe seit einiger Zeit an Inhalten für das Apple Gerät gearbeitet. Für das auf iPhone-OS basierende Gerät werde es zum Start "eine Menge" Ebooks geben, McGraw-Hill etwa werde rund 95 Prozent seines Verlagsangebotes für das Tablet in elektronischer Form bereit stellen. Weitere Details, etwa den Namen, nannte McGraw nicht. So bleibt wenigstens diese Spekulation, als Favorit gilt iPad als Name des Apple Tablets.
Das Apple Tablet oder iPad spült nach Ansicht des Analysten Mike Abramsky von RBC Capital Markets in seinem ersten Jahr rund 2,8 Milliarden US-Dollar in Apples Kassen. Abramsky geht dabei von einem Verkaufspreis von 600 US-Dollar und einer Marge von 30 Prozent aus. Apple werde im ersten Jahr nach Markteinführung fünf Millionen iPads verkaufen, schätzt Abramsky vorsichtig. Das Apple Tablet würde sich gemäß dieser Prognose nicht als Renner wie das iPhone erweisen, aber auch kein bloßes Nischenprodukt wie das Macbook Air sein. Den Schlüssel zum Erfolg sieht Abramsky in der Preisgestaltung.
- macformat
Die englische Seite Macformat tippt auf einen Tablet-Mac mit externer Tastatur. Eine Dockingstation wie im Bild hat Apple sich bereits patentieren lassen. So wenig Phantasie trauen wir Apple aber nicht zu. - steini
Das iTablet von Steini Freyr stammt noch von 2005. Gut zu erkennen die Tiger-DVD. Aber das Modbook von Axiotron hat bereits gezeigt, dass sich Mac-OS X nur bedingt auf Touchscreens nutzen lässt. - pablogger
Vor zwei Jahren entstand dieses Design von Pablogger, das ein internes DVD-Laufwerk vermutet. DVD ist aber recht langweilig und widerspricht an sich dem Gedanken "Netbook". Apple hat gerade erst eine iPhone-Software veröffentlicht, welche Inhalte auf der Mobile Me iDisk nutzbar macht. Das klingt vielversprechend. - wowio
Der Blog wowio.wordpress.com vermutet ein sehr großes iPhone. Nur stellen wir uns das Telefonieren - ohne Headset - mit solch einem Brett höchst komisch vor. - wowio2
Sogar eine passende Werbeanzeige gibt es schon. Eine echte Apple-Kampagne dürfte aber wesentlich pfiffiger daherkommen. - macbooktouch
Tommaso Gecchelin schlägt eine Art Macbook Touch vor - mit einem elastischen Bildschirm. Sehr überzeugend - aber eher nicht vor 2020 machbar. - artillery
Von 2007 stammt dieser iPhone Pro von Artilleryunit. Auch hier irritiert das Dock. Nochmal: Wenn das ominöse Mac-Tablet ein iPod Touch XL wird, dann sicherlich mit iPhone-OS 3.0. Wer braucht auf solch einem Gerät auch schon echtes Multitasking? - gizmodo
Eine Tastatur erwarten nur wenige Designer, anders Gizmodo. Eine Tastatur wäre aber ein echter Rückschritt. Jetzt, wo iPhone-OS 3.0 die Tastatur stets im Querformat darstellen kann? - pcworld
PC World erwartet einen größeren Bildschirm. Zehn Zoll sollten es schon sein, 1200 mal 1024 Pixel mindestens. - gizmodo2
Eher unwahrscheinlich ist ein Bildschirm dieser Größe, den Gizmodo bei Flickr fand. Wenigstens setzt dieser Entwurf auf iPhone-OS. iPhone meets Breitmaulfrosch. - thomas
Einen ganzen Tablet-Contest hat vor einiger Zeit Gizmodo veranstaltet dieses Konzept stammt von Thomas Palmer. So könnte man sich eine virtuelle Tastatur vorstellen. Spannend ist hier die Frage des Druckwiderstands der Tasten... - logan
Gewinner der Wettbewerbs wurde das Konzept von Logan Lape. Auch hier der vielleicht entscheidende Fehler: Mac-OS X müsste sehr stark angepasst werden. Schön die Garageband-Idee mit der virtuellen Klaviatur, auch dafür hat ja Apple ein Patent. Vielleicht arbeiten die Programmierer in Cupertino schon daran - kruemp
Runde Formen erwartet John Kruemp, auch ein Teilnehmer des Wettbewerbs, der auf ein für Touchpads umgeschriebenes Snow Leopard setzt. - modbookpro
Das ist keine Studie sondern das bald erscheinende Modbook Pro (für 5000 US-Dollar) - ign
Auch IGN erwartet eine integrierte Tastatur, die aber nur wenig Platz für den Bildschirm ließe. - macformat2
Das von Adam Benton für Mac Format erstellte Design gehören sicher zu den schönsten Mockups. Wenn es gelingt, den Bildschirm noch kratzfester und vor allem flüssigkeitsabweisend zu machen, würde sich solch ein Pad auch als Frühstücksbrett eignen. Die Zeitung hat dann ausgedient. - Macwelt iPad1
Natürlich hat sich auch Macwelt des Themas angenommen. - Macwelt iPad2
So stellt sich unser 3D-Künstler... - Macwelt iPad3
.. das Mac-Tablet vor.
Analyst: Lückenfüller zwischen iPod Touch und Macbook
Eine signifikante Nachfrage würde in einem Korridor von 500 bis 800 US-Dollar entstehen, bei einem Niveau über 1.000 US-Dollar würde die Nachfrage stark zurückgehen. Allenfalls mit Subventionen von Telekomprovidern wäre ein derartiger Grundpreis akzeptabel. Ein Preis von 500 bis 700 US-Dollar ohne Subvention (oder 200 bis 300 US-Dollar mit Subvention) würde das Apple Tablet massiv in eine Konkurrenzsituation zum gesamten Netbook-Markt stellen.
Anwender, die eine "medien-zentrische Computernutzung zum Einsteigerpreis" suchten, wären davon angesprochen. Da Abramsky jedoch auch von iPhone-OS als Betriebssystem ausgeht, werde Apple seine eigenen Macbooks nicht kannibalisieren. Jedoch soll die Nachfrage nach dem iPhone und dem iPod Touch auf Grund des Tablets um zwei bis fünf Prozent sinken.
Interessierte Leser, die die Apple Konferenz Live mitverfolgen möchten, können den Twitter-Feed der Computerwoche und den Live-Ticker der Macwelt nutzen. Beide werden die Produktpräsentation Apples ausführlich begleiten. (Macwelt.de/fho)