Smartphone-Studie von Gartner

Verkauf von Windows Mobile bricht ein

Obwohl der Absatz von Smartphones im dritten Quartal 2009 gegenüber dem Vorjahresquartal um 13 Prozent gestiegen ist, sind die Verkaufszahlen für Geräte mit Windows Mobile rückläufig. Microsoft muss ein Minus von 20 Prozent hinnehmen.

Zu diesem Ergebnis kommt das Marktforschungsunternehmen Gartner Group in seiner aktuellen Studie. Allerdings war im dritten Quartal die neue Version Windows Mobile 6.5 noch nicht erhältlich. Aber Gartner-Analystin Carolina Milanesi macht Microsoft wenig Hoffnung, dass Windows Mobile 6.5 für einen höheren Absatz im vierten Quartal 2009 sorgen wird. "Die Veröffentlichung der Version 6.5 könnte höchstens dazu führen, dass der Rückgang etwas stabilisiert wird", meint sie.

Dass es mit Windows Mobile nicht zum Besten bestellt ist, hat selbst Microsoft-Boss Steve Ballmer zugegeben. Im September sagte er, Microsoft habe "Windows Mobile vermasselt". Inzwischen wurde das Entwicklungsteam von Windows Mobile für die Erstellung der Version 7.0 umgebaut. Aber einige Analysten bezweifeln mittlerweile, ob Windows Mobile überhaupt Version 7.0 überleben wird.

Den Smartphone-Markt führen derweil Geräte an, die auf Symbian laufen. Der Marktanteil der von Nokia verwendeten Plattform wird von Gartner mit 44,6 Prozent angegeben. Platz zwei belegt das Blackberry OS von Research in Motion mit 20,8 Prozent. iPhones belegen Platz drei mit 17,1 Prozent. Erst an vierter Stelle sind Windows-Moblie-Smartphones zu finden mit einem Marktanteil von 7,9 Prozent. (ala)