Vergleichstest: Netzwerk-Management-Lösungen

Störungen im Netzbetrieb kündigen sich häufig bereits im Vorfeld an, zum Beispiel durch erhöhte Fehlerraten oder ungewöhnliche Verkehrsmuster. Wir haben Monitoring-Tools getestet, mit denen Sie derartige Warnsignale frühzeitig erkennen und die Fehlerursache aufspüren können.

Die beste Methode, um einen möglichst störungsfreien Netzbetrieb zu gewährleisten, ist ein permanentes Monitoring aller aktiven Komponenten. Hierzu zählen insbesondere Switches und Router sowie Desktop-PCs und Server. Dadurch erhalten Sie in vielen Fällen bereits frühzeitig wertvolle Hinweise, beispielsweise auf drohende Performance-Engpässe, und können rechtzeitig Gegenmaßnahmen ergreifen.

Der Markt bietet zahlreiche Werkzeuge an, um Netzwerke kontinuierlich zu überwachen. Die Palette reicht von kostenlosen SNMP-Kommandozeilen-Tools über erschwingliche Standalone-Monitoring-Produkte bis zu großen und entsprechend teuren Management-Frameworks.

Zu letzteren zählen unter anderem CA Unicenter, HP OpenView und IBM Tivoli.

Diese Frameworks haben den Anspruch, alle Management-Disziplinen abzudecken. Ihre Funktionen reichen über das reine Monitoring und Reporting weit hinaus. Neben dem Netzwerk-, System- und Applikationsmanagement sind Frameworks zum Beispiel auch in der Lage, unternehmensweit die Sicherheit zu kontrollieren und können inzwischen sogar Speichernetzwerke verwalten.