Pflege und Wartung von Batterien in USVs

USV-Know-how: Akkus für unterbrechungsfreie Stromversorgungen

Funktionsprinzip von Bleiakkus

Ein Bleiakkumulator besteht im aufgeladenen Zustand am positiven Pol aus Bleioxid (PbO2), am negativen aus fein verteiltem, porösem Blei (Bleischwamm). Um Kurzschlüsse zu vermeiden, befindet sich zwischen den Elektroden ein Separator, zum Beispiel aus perforiertem, gewelltem PVC oder Polyäthylen. Als leitender Elektrolyt dient 37-prozentige Schwefelsäure (H2SO4).

Während der Leistungsabgabe wandeln sich die Materialien beider Pole um, bis sie im entladenen Zustand beidseitig aus Bleisulfat (PbSO4) bestehen. Die Schwefelsäure liefert die dazu nötigen Sulfat-Ionen. Bei der Entladung wird die Schwefelsäure verbraucht, und es entsteht zusätzlich Wasser. Daher kann man über die Konzentration der Schwefelsäure im Elektrolyt den Ladezustand bestimmen. Beim Laden laufen die Prozesse dann in umgekehrter Richtung ab, bis der Ausgangszustand wieder erreicht ist.

Bleiakku-Entladung: Am Ende sind beide Elektroden mit Bleisulfat überzogen, und die Schwefelsäure ist stark mit Wasser verdünnt.
Bleiakku-Entladung: Am Ende sind beide Elektroden mit Bleisulfat überzogen, und die Schwefelsäure ist stark mit Wasser verdünnt.