USA: Familienlizenzen für Win XP vergriffen

Microsoft steht bei den nur in den USA erhältlichen "family licenses" für Windows XP vor Nachschubproblemen. Die Speziallizenz für Anwender, die das OS auf mehr als einem PC installieren wollen, ist knapp einen Monat nach dem Start des Betriebssystems bereits vergriffen.

Wie bereits mehrfach berichtet, implementiert Windows XP eine Produkt-Aktivierung (WPA), die die Software an die Hardware koppelt und dadurch Kopien verhindern soll. Anwendern, die bereits eine XP-Version erworben haben, bietet Microsoft in den USA die zusätzlichen Familienlizenzen ("family licenses", "additional licenses") an.

Diese sind billiger als die Originalversion. Im Microsoft-Shop kostet die Vollversion von Windows XP 199 US-Dollar, das Upgrade 99 US-Dollar. Die Familienlizenzen gibt es jeweils um 10 US-Dollar günstiger für 89 beziehungsweise 189 US-Dollar. Nun hat das große Interesse an dem Produkt zu Lieferschwierigkeiten geführt.

Dazu Mark Croft, Produktmanager für Windows XP: "Wir haben uns auf eine bestimmte Menge an zusätzlichen Familienlizenzen für die ersten 90 Tage eingestellt. Die Nachfrage hat jedoch unsere Erwartungen weit übertroffen." Genaue Verkaufszahlen nannte er allerdings nicht. Im Moment sei man dabei, die Lager wieder aufzufüllen, sagte er.

Einen Test des neuen Betriebssystems finden Sie hier. Nähere Informationen zur Produkt-Aktivierung bieten die Reports XP-Aktivierung Bit für Bit, Der Aktivierung auf der Spur und Windows-Produkt-Aktivierung ausgehebelt. (jma)