US-Behörden landen Schlag gegen Online-Betrüger

Der US-amerikanischen Polizei ist ein Schlag gegen Online-Betrüger gelungen, die über eine Website mit Personendaten und Kreditkarteninformationen gehandelt haben. Über die Zahl der Verhafteten liegen unterschiedliche Angaben vor.

Laut einem Bericht des Wall Street Journal wurden weltweit bereits 19 Mitglieder des Pisher-Rings überführt. Andere US-Medien sprechen von bis zu 28 Festnahmen. Dabei haben die US-Geheimdienste unter anderen mit Behörden in Großbritannien, Kanada, Bulgarien, Polen und Schweden zusammengearbeitet. Gegen etwa 20 weitere Personen wurden Ermittlungen eingeleitet. Laut den bislang vorliegenden Informationen haben auf der Seite www.shadowcrew.com etwa 4000 Mitglieder mit gestohlenen Daten von beinahe 1,7 Millionen Kreditkarten gehandelt. Der dadurch verursachte Schaden liegt nach Polizeiangaben bei mehr als vier Millionen US-Dollar.

Die Behörden ermittelten seit über einem Jahr verdeckt gegen die Betrüger. Sie gehen davon aus, mit den Verhafteten auch die Köpfe des Rings dingfest gemacht zu haben. Auf der Internet-Seite, die unter dem Motto "For those who wish to play in the shadows" stand, fordern die Ermittler weitere Mitglieder des Rings auf, sich freiwillig zu stellen. "Kontaktieren Sie die nächstliegende Polizeibehörde, bevor wir Sie kontaktieren", heißt es dort. Den bislang Verhafteten wird Verschwörung sowie Diebstahl und Handel mit vertraulichen Persönlichkeits- und Kreditkarteninformationen vorgeworfen. Ihnen droht in den USA eine Gefängnisstrafe von drei bis 15 Jahren. (Martin Bayer/doe)

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